letzte Änderung am 19.11.2022

Einstein und die Spezielle Relativitätstheorie



"Merke: Geschwindigkeit ist eine völlig willkürliche Zuweisung die überhaupt keine physikalischen Konsequenzen haben kann oder Veränderung bewirken kann, solange nicht eine Wechselwirkung mit einem anderen Körper oder mit einem Feld erfolgt. Die "magischen Auswirkungen" die in der Speziellen Relativitätstheorie der wahlweise, je nach Bezug, auswechselbaren Geschwindigkeitszuweisungen zugeschrieben werden, sind pure Beobachtungsphänomene oder Verwechslungen von Ursache und Wirkung. Masse beispielsweise kann nicht von einer rein nominalen Geschwindigkeitszuweisung abhängig sein, sondern höchstens von einer energetischen Einwirkung, einer Ursache, wie es eine Beschleunigung ist  - die natürlich wiederum zugleich Änderungen bei der Relativ-Geschwindigkeit bedingt." (Nicht-Einstein)



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Hinweise:

 

eine einigermaßen konsistente und verständliche Darstellung des heutigen, "offiziellen" Wissensstandes zu Einsteins Relativitätstheorien, also zu Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie, lässt sich  sowohl in deutscher als auch englischer Sprache auf "Einstein-Online" finden: 

http://www.einstein-online.info/


ein Text von den Internet-Seiten des DESY-Beschleunigers in Hamburg mit einer kurzen Übersicht über die so genannten "Paradoxa" der Relativitätstheorien in deutsch: 

https://unith.desy.de/sites/sites_custom/site_unith/content/e28509/e45341/e79976/e80409/03_Paradoxa_SRT.pdf


ausführliche und bestens dokumentierte Informationen zu Einsteins Schriften finden sich auf

https://einsteinpapers.press.princeton.edu/


Biographie zu Albert Einsteins Leben, "... die beste und ausführlichste Darstellung von Einsteins Leben, die ich kenne." laut Prof. Dr. Werner Heisenberg

"Albert Einstein, Leben und Werk" von Ronald W. Clark, deutsche Ausgabe Esslingen 1974


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Aus der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins sollen verschiedene, sehr ungewöhnliche Konsequenzen folgen.



Konsequenzen wie die so genannte "Zeitdilatation" bei der auf einem schnell bewegten Objekt, zum Beispiel einem Raumschiff, die  Zeit langsamer ablaufen solle als auf einem dagegen ruhenden Objekt, wie etwa auf der Startbasis des Raumschiffs. Eine bekannte Veranschaulichung für dieses Phänomen ist das so genannte Zwillingsparadoxon nach dem ein Zwilling von einer Sternenreise mit einem schnellen Raumschiff jünger zurück kommen soll als es dann sein auf der Erde gebliebener Zwillingsbruder sei.



Eine weitere Konsequenz ist die so genannte "Längenkontraktion". Danach sollen schnell bewegte Objekte in Bewegungsrichtung verkürzt sein gegenüber ihrer "Ruhelänge", Entfernungen sollen für schnell bewegte Objekte kürzer sein als für dagegen ruhende Objekte. Daraus hat sich ein beliebtes Motiv der Science Fiction entwickelt nach dem Raumschiffe innerhalb eines Menschenlebens an Bord ferne Orte im All erreichen könnten, während allerdings auf der Erde in der Zwischenzeit hunderte oder gar tausende von Jahren vergangen wären (ein "Effekt" in den sowohl Zeitdilatation als auch Längenkontraktion eingehen würde).



Eine dritte, weniger bekannte Konsequenz ist die so genannte "Relativität der Gleichzeitigkeit". Danach sollen für verschieden schnell bewegte Beobachter die Reihenfolge von beobachtbaren Ereignissen in für jeden Beobachter anderer zeitlicher Anordnung erfolgen. Im Extremfall könnten Ereignisse, die für den einen Beobachter gleichzeitig wären, für den anderen ungleichzeitig sein, ja sogar ein Ereignisse könnte für den einen Beobachter vor, für den anderen nach einem andere Ereignis erfolgen.



Diese drei hier aufgezählten Konsequenzen bedingen sich gegenseitig. Das mathematische Formelwerk der Speziellen Relativitätstheorie ist nur konsistent wenn alle drei Eigenschaften gemeinsam auftreten: wenn für ein schnelles Raumschiff Distanzen verkürzt sind, muss auf dem Raumschiff die Zeit langsamer verstreichen, und daraus folgt wiederum die "Relativität der Gleichzeitigkeit", dass also für einen Beobachter auf dem Raumschiff Ereignisse, sagen wir zum Beispiel eine Folge von Supernova-Ausbrüchen an verschiedenen Stellen des Himmels, in einer anderen zeitlichen Abfolge, oder gar in einer anderen Reihenfolge stattfänden als zum Beispiel für einen Erdbewohner. Aber wohlgemerkt: nicht das reine Wahrnehmen dieser Ereignisse solle in einer anderen zeitlichen Abfolge erscheinen, nein, die objektive Abfolge der Ereignisse selbst solle für verschiedene Beobachter verschieden sein.


Diese angeblichen Konsequenzen sind alle falsch. Tatsächlich beruhen sie alle darauf, Beobachtungseffekte mit dem zu verwechseln, was an einem beobachteten Objekt tatsächlich der Fall ist. 


Nicht die Zeit auf einem Raumschiff geht langsamer, sondern einem Beobachter scheint es nur so. Nicht Längen an bewegten Objekten sind kontrahiert, sondern einem Beobachter scheint es nur so. Ereignisse erfolgen für verschiedene Beobachter nicht in unterschiedlicher Zeitreihung, sondern Beobachter beobachten nur Ereignisse in unterschiedlicher Zeitreihung weil sie verschiedenen Beobachtungsbedingungen unterliegen wie beispielsweise verschiedenen Entfernungen oder verschiedenen Bewegungs-Modi zu den Ereignissen.


Zeitdilatation, Längenkontraktion, Relativität der Gleichzeitigkeit sind nichts als Beobachtungseffekt, die natürlich nur physikalische Auswirkungen auf den Beobachtenden selbst haben können 

- aber unmöglich auf den beobachteten Gegenstand, wie es allerdings heute mit der Speziellen Relativitätstheorie gefordert wird!


Wie ein Mensch in der Ferne nicht wirklich kleiner ist, sondern nur kleiner erscheint, wie ein Martinshorn nicht wirklich seine Frequenz ändert, wenn ein Krankenwagen an einem Beobachter vorbei fährt, sondern nur die Schallwellen entsprechend "verzerrt" werden so dass es einem Beobachter so scheint wie wenn das Martinshorn seine Frequenz ändern würde, so geht auch nirgendwo die Zeit langsamer und nie ist etwas kürzer als es eigentlich ist, und alle Ereignisse im Weltall erfolgen nach physikalischer Gesetzmäßigkeit und naturgesetzlicher Ordnung in einer einzigen, objektiven, zeitlichen Anordnung.


In der heutigen Auslegung der Speziellen Relativitätstheorie werden Beobachtungen und darin eingehende Beobachtungseffekte mit dem verwechselt, was an einem Beobachtungsgegenstand eigentlich tatsächlich der Fall ist.


Die Spezielle Relativitätstheorie als eine Beobachtungstheorie zu verstehen bedeutet, alle diese aphysikalischen und (mangels Wirkmechanismen) akausalen Effekte ("Zeitdilatation", "Längenkontraktion", "Relativität der Gleichzeitigkeit") als Beobachtungseffekte rational zu erklären und in eine tragfähige Physik überzuführen.


Die Frage nach der "Konstanz" (Invarianz) der Lichtgeschwindigkeit (Postulat: "c = const.") ist davon unberührt und muss unabhängig, insbesondere experimentell, geklärt werden.


Weitergehende Beweisführungen und Argumente

A1) Nehmen wir ein einfaches Modell inertialer Bewegung. Drei Raumsonden bewegten sich relativ zueinander. Die Sonden seien dabei jederzeit auf einer einzigen Geraden anzutreffen, die Bewegungen lassen sich also in einem zweidimensionalen Koordinatensystem (Ort-Zeit-Diagramm) beschreiben und sind von anderen  Krafteinwirkungen (also abgesehen von inertialen Kräften) frei. 

Zur weiteren Beschreibung wählen wir zuerst eine der Sonden, beispielsweise Sonde A als Bezugsobjekt aus. Wir beschreiben den Vorgang also im Ruhesystem von A. Die Sonden B und C vollführten dann folgende Bewegungen relativ zu A:


Zuerst würde die Sonde B an Sonde A vorbeifliegen. Dann, später, würde Sonde C an Sonde A vorbeifliegen. Sonde C folgt also der Sonde B. Sonde C würde sich schneller als B relativ zu A bewegen. Damit würde die Sonde C die Sonde B nach einiger Zeit einholen. Dieser Ort oder Punkt, an dem Sonde C Sonde B ein- und überholt, nennen wir den Begegnungspunkt P. (Zeichnen Sie sich das auf. Es ist viel einfacher als es hier umständlich beschrieben klingt.)


Wir betrachten diesen Begegnungspunkt P in Relation zu dem Ort, an dem sich Sonde A aufhält. Laut der Speziellen Relativitätstheorie müsste der Abstand zu A am Punkt P, im Moment der Begegnung B mit C, für B ein anderer sein als für C.

Kurz: die Spezielle Relativitätstheorie erfordert, dass zwei verschieden bewegte Objekte, die sich in einem Moment gleichzeitig am gleichen Ort befinden, in diesem Moment verschieden weit von einem anderen Ort entfernt seien.


Das ist physikalisch völlig ausgeschlossen. Ein Ort oder Punkt zeichnet sich in Physik und Mathematik genau dadurch aus, dass er durch eindeutig Abstände gegenüber seiner Umgebung festgelegt ist. Gibt man diese Festlegung auf, hat man keine definierten Punkte mehr. 

Noch viel stärker muss man aber für reale Verhältnisse fordern, dass eine Punkt oder Ort in einer festen, eindeutigen, objektiven Entfernungsbeziehung zu jedem beliebigen anderen Punkt oder Ort steht. Wenn man zwei Punkte festlegt, so ist genau der Abstand zwischen den zwei Punkten das, was die Beziehung zwischen diesen zwei Punkten ausmacht. Wählten man einen anderen Abstand, erhält man einen anderen Punkt oder Ort.

("Punkt" oder "Ort" wird hier synonym gebraucht, "Punkt" bezieht sich eher auf mathematische Zusammenhänge, "Ort" eher auf reale, physische Verhältnisse. Der Abstand ist die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten oder Orten. Es gibt in der Realität genau eine einzige kürzeste Entfernung zwischen zwei Orten. Das ist einer der Grundpfeiler unserer gesamten Physik!)


Es ist völlig unmöglich, dass ein bestimmter Punkt (Punkt P im Beispiel) gleichzeitig verschiedene Abstände zu einem bestimmten anderen Punkt (da der Ursprung des gewählten Koordinatensystems, der Punkt an dem sich A befindet) aufweist. Genau das aber fordert die Spezielle Relativitätstheorie!


Wohlgemerkt, hier ist immer die Rede von dem, was tatsächlich, objektiv und eindeutig der Fall ist (bzw. sein soll). Dass ein Beobachter scheinbar etwas anderes wahrnehmen kann ist davon völlig unberührt. Wenn die Spezielle Relativitätstheorie als Beobachtungstheorie verstanden wird, analog beispielsweise zur Theorie der Perspektive, dann lässt sich die irrtümliche Wahrnehmung unterschiedlicher Abstände für ein und dasselbe Punktepaar leicht erklären, und entsprechend korrigieren. Indem jeder Beobachter die für ihn gültigen Korrekturfaktoren anwendet, erhalten alle den einen, gleichen, korrekten Abstand zwischen den Punkten A (dem Punkt an dem sich Sonde A aufhält) und P (dem Begegnungspunkt von B und C).


(Hier ist noch anzumerken, dass diese Analyse von Fachleuten bestätigt wurde: nach der Speziellen Relativitätstheorie wäre die Entfernung zwischen zwei Punkten nicht eindeutig durch EINEN Wert bestimmt, sondern variabel, abhängig von der Geschwindigkeit, mit der einer dieser Punkte erreicht (bzw. durchlaufen) wurde. Allerdings nehmen Fachleute diesen Sachverhalt, dass zwei Punkte nicht einen eindeutigen, sondern zugleich viele verschiedene Abstände aufweisen würden, einfach hin. Außerdem sind sich die "Relativisten" darüber, wie auch über vieles andere, gar nicht einig. Das Erstaunlichste was ich bei meiner Beschäftigung mit den Relativitätstheorien erfahren musste, war, dass es genau so viele Auslegungen und Interpretationen dieser Theorien gibt wie es deren Verfechter gibt: man ist sich nicht einig wie die Relativitätstheorien konkret angewandt werden müsste wie man bei Diskussionen auf diversen SciLogs-Blogs erfahren kann. Das ist sicher deren Ursprung geschuldet, als schon vom Anfang an darüber gestritten wurde, ob etwa die Längenkontraktion einem Beobachter nur so erschiene, oder ob sie konkret materiell vorläge. Also ob eine Länge verkürzt ERSCHEINEN würde, oder ob sie verkürzt IST. Schon Einstein selbst hat in seinen Texten um diesen Punkt uneindeutig herum laviert.)


A2) Nehmen wir an, die drei Sonden hätten baugleiche Uhren an Bord. Nun würden die Sonden B und C jeweils bei ihrer Passage bei Sonde A ihre Uhren auf die jeweils gerade aktuelle Zeit der Sonde A abgleichen.

Nach der Speziellen Relativitätstheorie müsste sich nun ergeben, dass wenn Sonde B Sonde C trifft (also an Punkt P)  und diese ihre jeweiligen, aktuellen Uhrenstände unmittelbar vergleichen, die Uhr der Sonde C gegenüber der Uhr der Sonde B nachgehen müsste. Laut der Speziellen Relativitätstheorie vergeht die Zeit auf einer schneller bewegten Uhr langsamer als auf einer langsamer bewegten Uhr. Und  Sonde C ist ja vereinbarungsgemäß gegenüber A schneller unterwegs als Sonde B. Diese Betrachtung geht von dem Ruhesystem von A aus.


Nun kann man aber dieses System auch aus der Warte von Sonde B oder Sonde C betrachten. Also dass man annimmt, nicht Sonde A, sondern B oder C würde ruhen.


Betrachten wir den Vorgang nun mit ruhender Sonde C (also im Ruhesystem von C). Dazu sind ein paar Vereinfachungen nützlich. Es soll angenommen werden, dass die Relativbewegung zwischen A und B klein, die Relativbewegung zwischen A und C (und damit auch zwischen B und C) aber sehr groß sei. Beispielweise könnte sich die Entfernung zwischen A und B mit der Geschwindigkeit 0,01c (also 1% der Lichtgeschwindigkeit) ändern, die Entfernung zwischen A und C aber mit 0,99c (also 99% Lichtgeschwindigkeit). Unter diesen Voraussetzungen liefen die Uhren von A und B aus Sicht von C annähernd synchron. Damit können wir in erster Näherung die Komplexität der Betrachtung reduzieren auf zwei Fälle: 

- Ruhesystem von A (bzw. annähernd Ruhesystem von B) mit dagegen schnell relativ bewegtem C

- Ruhesystem von C mit relativ dagegen schnell bewegten A und B, diese beide zueinander vernachlässigbar langsam bewegt


Der erste Fall ist schon oben mit dem Ruhesystem A abgehandelt, wobei sich ergab, dass die Uhr von C gegenüber B nachgehen müsste.


Nun der zweite Fall: wenn C als ruhend angenommen wird, so gehen die Uhren von A und B relativ gegenüber der Uhr von C langsamer. Aus Sicht von C gehen die Uhren von A und B annähernd gleich, da deren Bewegung annähernd gleich sei relativ zu C. Nach dem Abgleich von C mit A beim Vorbeiflug von A ginge die Uhr von A sofort wieder gegenüber C nach. Uhr B liefe nach deren Abgleich mit A annähernd gleich weiter wie Uhr A. Somit ginge die Uhr von B gegenüber der Uhr von C beim Treffen am Punkt P nach.


Es ist eindeutig: durch das Wechseln des Ruhesystems, also rein durch die Änderung der Betrachtungsweise, soll einmal C gegenüber B nachgehen, und beim anderen mal B gegenüber C nachgehen. Das ist aber logisch ausgeschlossen und kann in der Realität nie verwirklicht sein. Nach der Speziellen Relativitätstheorie wird behauptet, dass zwei Uhren gleichzeitig gegeneinander nachgehen könnten. Das ist unmöglich.

Es ist völlig klar, dass beim Treffpunkt P nur genau ein Fall realisiert sein kann - egal wie man das Szenario betrachtet. Und das heißt ganz konkret, egal wie man bei der Beschreibung ansetzt:

- entweder geht die Uhr von C gegenüber der Uhr von B nach

- oder die Uhr von B geht gegenüber der Uhr von C nach

- oder beide Uhren zeigen die gleiche Zeit


Da nun mit der Speziellen Relativitätstheorie sowohl C gegenüber B nachgehen, als auch B gegenüber C nachgehen müsste, ist dies als logisch widersprüchlich und inkonsistent abzulehnen. Einzig der Gleichlauf der betrachteten Uhren, egal wie sie sich zueinander bewegen, ist eine konsistente Lösung und einzig diese Lösung kann auch real der Fall sein.



Der Mythos der Speziellen Relativitätstheorie von Zeitdilatation und Längenkontraktion konnte überhaupt nur deshalb aufkommen und aufrecht erhalten werden, da unbeschleunigte Bewegung prinzipiell bedingen, dass zwei nur so bewegte Objekte sich nur ein einziges Mal unmittelbar begegnen können. Und angeblich würde nur die unmittelbare Begegnung objektiven Vergleich von Längen oder Uhrzeiten ermöglichen. 


Das ist heute, über hundert Jahre nach Einstein, zu dessen Zeiten noch Nachtwächter durch die Straßen der Städte zogen und die Zeit ausriefen, im vollen Umfang als falsch zu erkennen. Es ist tatsächlich überhaupt kein Problem zwei Uhren miteinander über große Entfernung hinweg auf Mikrosekunden genau zu vergleichen, indem man die aktuelle Zeit des einen Objektes (etwa ein Raumschiff) zusammen mit der aktuellen Position als Datenpaket versendet. Jeder Empfänger kann  dann aus seiner eigenen aktuellen Position und aus der damit errechenbaren Signallaufzeit der Nachricht, die auf dem anderen Objekt gültige in dem Moment des Nachrichtenempfangs dann AKTUELLE Uhrzeit des anderen Objektes (des zB Raumschiffes) errechnen und diese mit seiner eigenen AKTUELLEN Uhrzeit vergleichen.


Der Fortschritt der Technik hat die Ideen Einsteins, nach denen ein solcher Vergleich eben nicht möglich, ja, undenkbar war, längst überholt.


A3) Aufgrund der "Relativität der Gleichzeitigkeit" gäbe es keine einzigartige Realität die für alle Beobachter im Kosmos identisch wäre. Vielmehr müssten für unterschiedlich bewegte Beobachter unterschiedliche Realitäten vorliegen: für den einen wäre ein Ereignis A vor einem Ereignis B erfolgt, für den anderen erfolgte umgekehrt B vor A. Oder es lägen für verschiedene Beobachter verschiedene Zeitabstände zwischen den Ereignissen. Kurz: eine einzige, objektive Realität läge nicht vor. 

Dies ist für sich schon offensichtlich unsinnig. Der Kosmos könnte keine eine Geschichte haben, sondern er müsste viele verschiedene Entwicklungs-Geschichten haben: für jeden anders bewegten Beobachter eine andere. Und trotzdem müssten diese verschiedenen Geschichten zu dem einen heutigen Kosmos führen.


Ein Gedankenexperiment führt diese Idee vollends ad absurdum. Setzen wir voraus es gäbe in unserem Kosmos Bereiche, in denen keinerlei Kräfte wirken würden (Raumbereiche weitab von Galaxien und jeglicher Materie-Ansammlungen, also der "Intergalactic Space", oder "voids"). Dann läge in diesem Bereich annähernd ein Inertialsystem vor. Nun bewegen sich in einem Inertialsystem alle Körper nach strickten mathematischen, einfachen Regeln. Sobald ein Ort, eine Geschwindigkeit und eine Richtung für einen Körper bekannt ist, kann exakt errechnet werden, wann dieser Körper sich wo befand - und wann er sich wo befinden wird. Sind insofern alle Körper in diesem Inertialsystem bestimmt, so ist dieses System mathematisch vollständig und eindeutig bestimmt in Zeit und Raum, und zwar für jeden beliebigen Moment in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Trajektorien, also die Bahn-Kurven, aller Körper sind bekannt und eindeutig bestimmt. Damit ist aber eine "Relativität der Gleichzeitigkeit" völlig ausgeschlossen. Jeder informierte Beobachter kann anhand seines mathematischen Modells eine einzige, für JEDEN und ALLE Beobachter gleich gültige Abfolge von Ereignissen (etwa die Begegnungen von Körpern in diesem System betreffend) bestimmen. Damit ist eine "Relativität der Gleichzeitigkeit" völlig ausgeschlossen und kann nur noch als "Relativität der Beobachtungen" verstanden werden.


A4) Nach der Speziellen Relativitätstheorie wäre ein (weitgehend) sphärischer (also kugelförmiger) Himmelskörper wie es beispielsweise unsere Sonne ist, für einen schnell bewegten Beobachter abgeplattet wie ein Pfannkuchen (in Bewegungsrichtung des Beobachters). Nun ist es ein wissenschaftlicher Fakt, dass ein Himmelskörper wie unsere Sonne nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten (Gravitation, Strahlungsdruck, Gasgesetze, Zentrifugalkraft bei Rotation, ...) sphärisch oder weitgehend sphärisch ausgebildet ist. Das bedeutet aber, dass ein Beobachter, der die Sonne als pfannenkuchenartiges Objekt wahrnimmt, einer Scheinwahrnehmung unterliegt.

Die Sonne ist nämlich nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten und nach unseren direkten Beobachtungen TATSÄCHLICH weitgehend sphärisch ausgebildet, und ein schnell bewegter Beobachter, der nach der Speziellen Relativitätstheorie etwas anderes wahrnehmen würde, würde eben etwas wahrnehmen was nicht der Fall ist, was falsch ist, was auf einer Täuschung beruht. 

Versteh man die sRT als Beobachtungstheorie, wie ich es vorschlage, so löst sich der Widerspruch zwischen Beobachtung und dem tatsächlichem Fall auf: die Sonne ist eben kugelförmig und ein schnell bewegter Beobachter nimmt sie nur falsch wahr. Damit ist aber jede Behauptung von realer Längenkontraktion als falsch entlarvt.

(Es ist übrigens die von Relativisten auch diskutierte Krümmung der Lichtbahnen zu unterscheiden. Es geht hier aber nicht um die optischen Effekte schneller Bewegungen. Es geht darum, dass die Sonne nach SRT aufgrund der Längenkontraktion in Bewegungsrichtung einen kleineren Durchmesser aufweisen müsste als senkrecht zur Bewegungsrichtung, wodurch die Sonne eine pfannenkuchenartige Form erhielte.)


A5) Für schnell bewegte "atmosphärische" Myonen - Sekundär- oder auch Tertiärprodukte von energiereicher kosmischer Strahlung die auf die Atmosphäre trifft - soll die Höhe der Atmosphäre (genauer: der Troposphäre) aufgrund der Längenkontraktion etwa 600 Meter betragen. In Wahrheit (also für gegenüber der Erde weitgehend ruhende Beobachter) ist sie aber etwa 14 km hoch.

Nun ist es offensichtlich, dass wenn die Atmosphäre wesentlich weniger Höhe besäße, ihr Volumen auch wesentlich kleiner wäre. Da die Anzahl der Gasteilchen aber immer die Gleiche ist, wäre also eine gleiche Menge Gas in einem viel kleineren Volumen eingeschlossen. Nun ergibt sich der Gasdruck nach den Gasgesetzen. Aus Sicht des schnell bewegten Myons müsste auf der Erde auf Meeresspiegel-Niveau ein Druck von etwa 100 bar herrschen. Es herrscht aber offensichtlich ein hundertfach geringerer Druck, nämlich nur circa 1 bar.

Die Anwendung der Speziellen Relativitätstheorie führt zu Ergebnissen, die nicht mit der beobachteten Realität übereinstimmen und daher ist die SRT abzulehnen.


A6) Die Spezielle Relativitätstheorie führt den Begriff der Objektivität in der Wissenschaft ad absurdum. Objektiv sind genau die Sachverhalte, auf die sich alle informierten und verständigen Beobachter einigen können. Das ganze Bemühen der Wissenschaften zielt letztlich darauf ab aus unterschiedlichen Beobachtungen die grundlegenden Gemeinsamkeiten abzuleiten. Mit der Speziellen Relativitätstheorie wird das genaue Gegenteil in die Physik eingeführt: jeder Beobachter habe mit seinen individuellen Beobachtungen, die sich von Beobachtungen anderer Beobachter unterscheiden, seine eigene, wissenschaftlich begründete Realität. Damit wird die subjektive Erfahrung zum Prinzip erhoben, werden verzerrende Beobachtungsbedingungen den beobachteten Phänomenen zugerechnet, wird der Beliebigkeit in der Wissenschaft Tür und Tor geöffnet.


A7) Mit der Speziellen Relativitätstheorie wird das Prinzip der Kausalität ausgehebelt. Wenn sich Längen ändern, Uhren anders gehen, Ereignisabfolgen sich ändern, nur aufgrund eines "Wechsels des Inertialsystems", also Aufgrund der Anwendung eines anderen Koordinatensystems bei der Betrachtung, wird Physik zu Magie.


A8) Laut der Speziellen Relativitätstheorie würde ein Beobachter ein gegenüber ihn bewegtes Objekt in Bewegungsrichtung verkürzt messen. Deshalb würde angeblich auch eine Entfernung, die dieses Objekt zurück legt oder zurück gelegt hat, für den Beobachter verkürzt sein (siehe etwa https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation , Abschnitt "Zeitdilatation und Längenkontraktion").

Nun ist aber unbestritten, dass dann der Beobachter auch die mit dem bewegten Objekt bewegten Maßstäbe (in Bewegungsrichtung ausgerichtet) verkürzt messen muss (siehe etwa https://www.einstein-online.info/RTRaumZeit/ , Zitat: "[...] erweist sich der baugleiche Längenmaßstab an Bord der vorbeifliegenden Raumstation B als kürzer als sein eigener Maßstab."). 

Daraus folgt aber, dass man in dem bewegten Objekt mit den dort vorhandenen Maßstäben dieses selbst nicht verkürzt misst - UND auch die zurückgelegten oder zurückzulegenden Entfernung nicht verkürzt misst! Daraus ergibt sich als unmittelbare Tatsache, dass die SRT eine reine Beobachtungstheorie ist und keinerlei reale Fakten über das Beobachtungsobjekt aussagen kann. Es gibt keine physische, also reale Gegebenheiten von realen Objekten betreffende Längenkontraktion.


A9) Die Idee, dass zwei Uhren gleichzeitig gegeneinander nachgehen könnten ist logisch äquivalent zu der Idee, dass eine Uhr gegenüber sich selbst nachgehen könnte: völlig unmöglich.

Dieser Umstand würde aber direkt aus der Speziellen Relativitätstheorie folgen müssen: bei zwei gegeneinander bewegten Uhren ginge immer die Uhr nach, die als bewegt angesehen wird. Nun ist aber Geschwindigkeit relativ! 

Die Aussagen

- Uhr A bewegt sich gegenüber Uhr B

- Uhr B bewegt sich gegenüber Uhr A 

sind beide völlig gleichwertig und gleichzeitig gültig. Beide beschreiben den gleichen realen Sachverhalt gegenseitiger Entfernungsänderung zwischen A und B.

Nimmt man die SRT in heutiger Ausdeutung ernst, so wären auch folgende Aussagen als gleichwertig und richtig anzusehen:

- Uhr A geht gegenüber Uhr B nach

- Uhr B geht gegenüber Uhr A nach

... und zwar zugleich!

Das ist völlig unmöglich!

Die Spezielle Relativitätstheorie kann nur in der heutigen Ausdeutung aufrecht erhalten werden, indem diese eigentlich völlig offen liegenden widersprüchlichen Konsequenzen verschleiert werden, beispielsweise indem man diese mit inhaltsleeren Pseudo-Begriffen wie "Wechsel des Inertialsystems" dem unmittelbaren Verstehen entzieht.



A10) Nach der klassischen Physik (vor Einstein) ist die gleichförmig-geradlinige Bewegung ein völlig symmetrischer Vorgang zwischen zwei aufeinander bezogenen Punkten. Die Bewegung wird vollständig und in jeder Beziehung durch die Formel  v=s/t bestimmt. Zu jedem Zeitpunkt T ist der Abstand zwischen den Punkten A und B genau S, und zu jedem Abstand S ist genau ein Zeitpunkt T zugeordnet. Die beiden Punkte A und B entfernen sich im Falle des Auseinanderstrebens symmetrisch voneinander.

Die Spezielle Relativitätstheorie deformiert diese Zusammenhänge. Danach ist zwar auch A und B zum jeweiligen Zeitpunkt T die Strecke S voneinander entfernt, aber die Zeit T ist nicht mehr für alle Beteiligten gleichzeitig und die Strecke S ist nicht mehr für alle Beteiligten gleich lang. Beides hinge jeweils davon ab, in welchem Bezugssystem man die Betrachtung anstellt.

Eine unsägliche Verzerrung der Vorgänge. Denn wie kann es denn anders sein, als dass A resp. B zu jedem gegebenen Zeitpunkt gleichweit von B resp. A entfernt sind, und wie soll nicht zu einer Entfernung zwischen A und B resp. B und A genau EIN bestimmter Zeitpunkt zuzuordnen sein?

Nach der Speziellen Relativitätstheorie wäre es nicht mehr möglich ein solch einfachen Vorgang wie gleichförmig-geradlinige Bewegung zwischen zwei Punkten als eine unendliche Folge von Momenten zu betrachten, wie man es bei der mathematischen Darstellung in einem Koordinatensystem notwendig macht. Denn das System wäre nicht in einer Zeit-Dimension bestimmt. Einem einzigen Zeitdatum wären mindestens zwei verschiedene Zustände des Systems zuzuordnen, denn für jeden Punkt A und B (und für jeden weiteren, anders bewegten Punkt) wäre der Zeitverlauf ein anderer. Für den Raum gilt nämliches. Damit ist jeglicher Zusammenhang in der Welt aufgehoben und es bleibt ein Scherbenhaufen von zersplitterten "Weltlinien".


A11) Mit der "Relativität der Gleichzeitigkeit" wird behauptet, dass nichts gleichzeitig stattfinden würde. Es wird also behauptet, dass jetzt, in diesem Moment in dem Sie dieses hier lesen, im Weltall nichts passieren würde. Begründet wird das damit, dass man ja nicht feststellen könnte ob im gleichen Moment woanders etwas passiert, da die Informationsübertragung nicht augenblicklich erfolgt. Es wird also aus der Unmöglichkeit, augenblicklich etwas über entfernte Vorgänge zu wissen, geschlossen, dass es gleichzeitig gar keine entfernten Vorgänge geben könnte. Das ist natürlich kompletter Unsinn.


Andererseits wird aber auch behauptet, dass in diesem Moment gleichzeitig auch (fast) alles andere geschehen würde. Denn es läge ja "im Auge des Betrachters" was gleichzeitig sei und was nicht. Durch entsprechende Bewegungen könnten praktisch alle entfernten Ereignisse (in einem gewissen Umfang) jeweils paarweise zur Gleichzeitigkeit gebracht werden. (Man beachte, dass im Kosmos jederzeit jede Art von Bewegung bei Teilchen anzutreffen ist. Ein Beobachter kann jedes momentane Inertialsystem jedes beliebgen Teilchens als seinen Bezugsrahmen wählen. Ja, er kann bei Bedarf sogar einen Bezugsrahmen wählen, in dem nichts ruht. Es ist ein grundsätzliches Argumentationsmuster im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie in beliebige Inertialsysteme "zu wechseln".

Man mache sich das in vollem Umfange klar: nach der SRT würde für ein entsprechend bewegetes Objekt/Teilchen in dessen Ruhesystem der Urknall und Ihr Lesen dieser Zeilen gleichzeitig stattfinden!)


Dieses grobe Fehlurteil das der Behauptung der "Relativität der Gleichzeitigkeit" unterliegt beruht darauf, dass stillschweigend angenommen wird, dass

a) jede Messung unmittelbar und sofort objektive Tatsachen über einen Sachverhalt mitteilen würde

b) nur instantanes Wissen zur objektiven Beurteilung von Sachverhalten herangezogen werden könne


Das ist alles grundfalsch denn

a) erfordert praktisch jede Messung nachträgliche Korrekturen die durch den Einfluss der Messbedingungen bestimmt sind

b) jede Messung erst nach Eintreffen aller relevanten Informationen abgeschlossen ist und erst dann eine endgültige Beurteilung der Sachverhalte möglich ist


Die "Relativität der Gleichzeitigkeit", also die subjektivistische Beurteilung von Sachverhalten, löst sich vollständig zum Wissen über objektive Tatbeständen auf, wenn jeder informierte und verständige Beobachter alle maßgeblichen Daten erhalten hat und in seine Beurteilung hat einfließen lassen. Es gibt nur EINE Realität. Und jeder verständige und informierte Beobachter kann sie (in einem begrenzten Rahmen) wissen. Und dieses Wissen ist dann für jeden Beobachter identisch. Und nur dann objektiv und damit wissenschaftlich begründet.


A12) An einem Beispiel wie auf

https://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeitigkeit


vorgeführt, kann man zeigen, wie aufgrund der SRT falsch gedacht wird.


Zitat: „Unter dieser Voraussetzung machen wir folgendes Gedankenexperiment: Ein Zug fährt mit hoher Geschwindigkeit durch einen Bahnhof. Nun wird im Zug mittig zwischen zwei mitgeführten Uhren A1 und A2 ein Lichtblitz ausgelöst, wobei bei Ankunft der Lichtblitze an den Uhren die jeweilige Uhr zu laufen beginnt. Da die Lichtgeschwindigkeit in jedem Inertialsystem in alle Richtungen gleich groß ist (siehe oben), wird ein Fahrgast des Zuges, also ein Beobachter im Ruhesystem des Zuges, durch späteren Uhrenvergleich feststellen, dass A1 und A2 von den Lichtblitzen gleichzeitig erreicht wurden und die beiden Uhren somit synchron zu laufen begannen. Vom Standpunkt eines Beobachters im Ruhesystem des Bahnhofes sieht die Reihenfolge der Ereignisse aber anders aus.


Der Start der beiden Uhren A1 und A2 sind die zu beurteilenden Ereignisse. Es ist auch innerhalb der SRT unumstritten, dass die beiden Uhren A1 und A2 ohne eine Veränderung derer Ganggeschwindigkeiten zueinander gebracht werden könne. Zum Beispiel durch den sogenannte „langsamen Uhrentransport“. Nun kann niemand abstreiten, dass zwei direkt zueinander gebrachte Uhren gleichzeitig abgelesen werden können. Die beiden so zueinander gebrachte Uhren müssen dann, wenn sie beide bei Null gestartet wurden, gleichzeitig die gleiche Uhrzeit anzeigen. Dies kann beispielsweise durch ein gemeinsames Foto beider Uhren dokumentiert und an jeden beliebigen Beobachter kommuniziert werden. Damit ist die Gleichzeitigkeit der beiden Ereignisse „Uhrenstarts A1 und A2“ objektiv belegt.


Dieser objektive Sachverhalt wird nun durch die Aussage, Zitat: „A1 und A2 sind aus Sicht des Ruhesystems des Bahnhofes also nicht synchron.“ subjektiviert.


Zitat: „Die Relativität der Gleichzeitigkeit besagt somit, dass an unterschiedlichen Orten stattfindende Ereignisse, die in einem Inertialsystem gleichzeitig sind, aus Sicht eines relativ dazu bewegten Inertialsystems nicht gleichzeitig sind.


Tatsache ist aber, dass der Beobachter im Ruhesystem des Bahnhofes nur seine durch verzerrende Beobachtungsbedingungen falschen Wahrnehmungen nicht korrigiert hat und nur dadurch zu einer falschen Beurteilung kommen kann. Spätestens wenn der Beobachter im Ruhesystem des Bahnhofes das Foto von den gleichzeigenden Uhren erhalten hat, wird dieser seine falsche Beurteilung ändern und erhält damit die objektiv korrekte Information. 


Damit erweist sich die „Relativität der Gleichzeitigkeit“ als eine nur scheinbare. Die Gleichzeitigkeit der Uhrenstarts ist objektiv belegbar und jeder informierte und verständige Beobachter wird sich darauf mit jedem anderen einigen. Es gibt keine „Relativität der Gleichzeitigkeit“!


A13) Die Relativitätstheorien von Einstein stehen schon seit ihren Anfängen in der Kritik. Warum konnten sie dennoch etabliert werden? Dazu mögen beigetragen haben:

- Zu allererst natürlich die Tatsache, dass die SRT und ART anscheinend durch Messungen gestützt werden. Da bei den Messungen aber keine "Inertialsysteme gewechselt" und Beobachtungsstandpunkte nicht beliebige vertauscht werden können, kommt hier die Tatsache, dass es sich bei der SRT um eine Beobachtungstheorie (also um die Theorie eines Beobachtungseffektes) handelt nicht zum Tragen und kann als solche nicht detektiert werden.


Weiterhin:

- Einstein wurde als erster Zivilist und Wissenschaftler zu einer populären Gestalt, also zu dem, was man heute neudeutsch einen "Star" (engl. für "Stern") nennt. Dabei mag mit hineingespielt haben, dass mit dem Durchbruch von Einsteins Prominenz 1919 der Rundfunk begann, sich weltweit zu etablieren. Erstens war dabei Einstein und seine Theorien ein Aufsehen heischendes Thema und zweitens verhieß eben dieser Rundfunk den Beginn einer Art technisch-wissenschaftlichen neuen Zeitalters wofür nach einer Verkörperung gesucht und in Einstein gefunden wurde.

- Einstein wurde von einflussreichen Wissenschaftlern seiner Zeit unterstützt, die sich durch diese Unterstützung wiederum positiven Einfluss auf ihre eigenen Arbeiten versprachen.

- die Etablierung der Relativitätstheorien erfolgte ausgerechnet in sehr turbulenten, schwierigen Zeiten - Weltwirtschaftskrise, Weltkriege, Umwälzungen aller Art, Faschismus, Antisemitismus - in denen kaum Platz für eine ruhige Theorien-Findung und -Prüfung blieb.

- nachdem die Relativitätstheorien etabliert waren, konnte die akademische Welt keine Zweifel mehr daran aufkommen lassen, da sie damit ihre gesamte Reputation aufs Spiel gesetzt hätte.

- die Relativitätstheorien zeichnen sich durch einfache Argumentationslinien (zB "Lichtuhr", Gedankenexperimente), Paradoxa, aber auch anspruchsvolle Mathematik aus. Auf der einen Seite wird jedem suggeriert, er könne insbesondere die SRT verstehen, auf der anderen Seite wird jegliche Kritik durch undurchsichtiges Gerede und Formel-Wirrwarr ins Leere geleitet, Kritiker werden abgeschreckt, nicht zuletzt mit dem Pseudoargument: all die vielen Wissenschaftler und Sachverständigen könnten sich doch nicht irren - dabei sind solche Jahrzehnte langen dogmatischen Irrtümer ganzer Wissenschaftsbereiche wohl belegt. Beispiel "adulte Neurogenese". Werden solche Irrtümer korrigiert, erfolgt dies in der Regel sehr unaufgeregt und die durch solche Irrtümer angerichteten Schäden bei Fortschritt und persönlichen Karrieren werden ignoriert. Insbesondere werden kaum oder gar keine Konsequenzen für den Wissenschaftsbetrieb daraus gezogen.

- die Relativitätstheorien wurden massiv in die Gegenwartskultur als unangreifbares Narrativ implementiert indem schon Kindern und Jugendlichen Einstein als unhinterfragbares Genie nahe gebracht wird. Diese früh damit geprägten Personen können bei einem späteren Studium kaum noch gegen das herrschende Narrativ aufbegehren. Und wenn doch, so haben sie gravierende Nachteile im Wissenschaftsbetrieb zu erwarten.


Beispiele für fundierte Kritik an den Relativitätstheorien (Sammlung, soll kontinuierlich erweitert werden):


* Borislaw Wankow, "Wissenschaftstheorie und Relativitätstheorie,

Eine kritische Untersuchung der philosophischen Grundlagen der Relativitätstheorie": http://www.tabvlarasa.de/43/Wankow.php


* Friedrich Adler, "Ortszeit, Systemzeit, Zonenzeit und das ausgezeichnete Bezugssystem der Elektrodynamik : Eine Untersuchng über d. Lorentzsche u. d. Einsteinsche Kinematik" Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/571674399/04


* Das "G.O.Mueller-Forschungsprojekt" listet annähernd 3.000 Veröffentlichungen die Kritik an den Relativitätstheorien enthalten sollen: https://www.kritik-relativitaetstheorie.de/projekt-go-mueller/ 


* Herbert Dingle, "Science at the Crossroads, A Rational Scrutiny of the Clock Paradox in Einstein’s Relativity", als pdf zu finden auf http://blog.hasslberger.com/Dingle_SCIENCE_at_the_Crossroads.pdf


* Paul Ballard zu Herbert Dingles Kritik, "Science at the Cross Roads

A Summary of Dingle’s Critique of Special Relativity":

http://www.heretical.com/science/dingle1.html  sowie Teil 2 und 3 als Links auf der Seite. 

(Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen anderen Seiten und Meinungen die auf der Domain "www.heretical.com" publiziert sind. Es geht hier ausschließlich um die sachliche Auseinandersetzung über SRT und ART.)


* Ein Austausch zwischen diversen Wissenschaftlern anlässlich einer Konferenz "On May 1999 the international conference"Galileo Back in Italy II" took place in Bologna, mostly aimed to discuss criticism against Special (and General) Relativity." siehe: http://www.cartesio-episteme.net/quest.htm


* Eine seit 2013 bis heute anhaltende Diskussion über Dingles Kritik an der SRT "Is there a solid counter-argument against Dingle's old objection to Relativity Theory?", siehe: https://www.researchgate.net/post/Is_there_a_solid_counter-argument_against_Dingles_old_objection_to_Relativity_Theory



A14) Nach der Speziellen Relativitätstheorie würde ein Beobachter objektiv ein gegen ihn bewegtes Objekt in Bewegungsrichtung verkürzt messen (Längenkontraktion).


Nun ist folgendes eine objektive Längenmessmethode die vielfältig erfolgreich angewandt wird wenn ein Objekt nicht direkt erreichbar ist:

Zuerst misst man den Sichtwinkel einer an dem Objekt vorhandenen, bekannten Länge. Nehmen wir an, die Länge von einem Meter wäre auf dem Objekt durch zwei Markierungen bezeichnet. Es wird also der Sichtwinkel bestimmt der durch diese Markierungen definiert ist. Sodann misst man unter denselben Bedingungen den Sichtwinkel, den das gesamte Objekt einnimmt. Indem man den Sichtwinkel, den der markierte "1 Meter" einnimmt, und den Sichtwinkel, den das gesammte Objekt einnimmt zueinander in Beziehung setzt, erhält man die objektive Länge des Objektes durch eine objektive Messung. Und diese objektive Länge kann nur mit der so genannten Ruhelänge des Objektes übereinstimmen.


Wie unter Punkt A8) schon festgestellt und auch durch "einstein.online" bestätigt, wäre auch ein bewegter Längenmaßstab durch die Längenkontraktion verkürzt. Und auch nur dadurch ist erklärbar, dass sich der angeblich längenkontrahierte Bewegte selbst nicht als kontrahiert wahrnimmt.


Die SRT (so lange sie nicht als Beobachtungstheorie verstanden wird) würde erfordern, dass verschiedene objektive Messmethoden zu unterschiedlichen Messergebnissen führten. 



A15) Ein weit verbreiteter, in vielen Texten und Aussagen beförderter oder nahegelegter, populärer Irrtum besteht darin zu glauben, dass Mathematik dazu geeignet wäre, irgendwelche Sachverhalte außerhalb der Domäne "Mathematik" beweisen zu können.


Tatsache ist: die Mathematik  ist ein starkes, wenn korrekt angewandt praktisch unfehlbares Mittel um innermathematische Sätze zu beweisen. Aber mehr nicht.


Jeder auf mathematische Methoden basierende, außermathematische Beweis (in der Physik, in der Biologie, in der Medizin, in der Soziologie, ...) erfordert zuerst Input-Daten aus der Natur, der Realität, und zum Zweiten bedarf jedes Ergebnis einer solchen Beweisführung einer Interpretation bei der wieder auf außermathematisches Wissen und Erkenntnisse zurück gegriffen werden muss.


So stark die Beweiskraft in der Mathematik selbst mittels mathematischer Methoden ist, so wenig kann sie bei der Bestätigung von außermathematischen Sachverhalten zur Evidenz beitragen.


Die Überzeugung, dass die Spezielle Relativitätstheorie ihre Richtigkeit hätte, wird oft durch Verweis auf die Mathematik begründet, die diese Richtigkeit begründen würde. Mehr noch: es wird sogar oft behauptet, die Spezielle Relativitätstheorie sei nur aus ihrer Mathematik heraus zu verstehen und ihre Richtigkeit nur mit Verständnis ihrer komplizierten Mathematik erkennbar. Und genau darin manifestiert sich dieser Irrtum über die Möglichkeiten der Mathematik.

Tatsächlich ist es so, dass selbst eine mathematische Konsistenz der Speziellen Relativitätstheorie nicht deren Anwendbarkeit auf die Realität zeigt. Dies wäre nur eine erste, notwendige Bedingung.



A16) So paradox dies erscheinen mag ist die Trivialität der Fehler in der Speziellen Relativitätstheorie in der jetzigen Situation eine der Hauptstützen zur Aufrechterhaltung des Glaubens an deren Richtigkeit. Indem die Fehler von jedem selbst nur mäßig naturwissenschaftlich gebildeten Menschen erkannt werden können, ist die Reaktion auf diese Erkenntnis umso eindrücklicher: "Das kann ja nicht sein, dass [angeblich] zehntausende hochgebildete Wissenschaftler sich irren und ich kleines Licht dies erkannt haben will!" Also wird nach einem Auswegen aus diesem kognitiven Dilemma gesucht zB indem man annimmt, man müsste etwas Wesentliches übersehen haben, oder dass man überhaupt nur mit dem Verständnis von komplexer, von den wenigsten Menschen beherrschter Mathematik mitreden könnte. Dieser Schein-Ausweg wird auch allerorten ausgebreitet und vollmundig und oft genug inhaltsleer beredet.


Die triviale Tatsache, dass Bewegung immer relativ zwischen zwei realen oder gedachten Objekten oder Punkten ist, dass der Vorgang der Bewegung zwischen diesen beiden Objekten oder Punkten immer vollständig symmetrisch ist, und daher für das eine nichts prinzipiell anderes gelten kann als für das andere, zeigt die Spezielle Relativitätstheorie als im Kern unsinnig.


Wenn sich das Eine vom Anderen wegbewegt, bewegt sich das Andere vom Einen ebenso und genau gleich weg. Entsprechendes bei der Hinbewegung. Es gibt keine Bewegung versus Ruhe. Es gibt kein bevorzugtes Koordinatensystem. Jeder Beobachter ist gleichwertig. Jeder Teilnehmer der relativen Bewegung ist gegen den anderen austauschbar (innerhalb dieses binären Systems) ohne das irgendetwas dadurch anders würde. Und daher kann nicht bei dem einen die Zeit langsamer verlaufen als bei dem anderen und können nicht Maßstäbe verkürzt sein gegenüber Maßstäben bei dem anderen.


Vielmehr ergibt sich die exakt gleiche Situation wie wir sie von der Perspektive kennen: jedem scheint der entfernte Andere kleiner als dieser in Wirklichkeit ist. Jeder erscheint sich selbst genau so groß wie immer. Tatsache ist auch, dass keiner kleiner wird dadurch dass er sich von einem Beobachter entfernt. Vielmehr ist der perspektivische Effekt ein klar erkanntes Beobachtungsphänomen. Und ebenso müssen wir "Zeitdilatation" und die "Längenkontraktion" auch als Beobachtungsphänomene anerkennen da alles andere in sich widersprüchlich wäre.

Da sich relative Bewegung nicht von relativer Ruhe unterscheiden lässt kann auch kein physikalischer Unterschied (bezüglich Zeitablauf, Ausdehnungen oder sonstwie) zwischen diesen beiden Modi auftreten.



A17) Ein Essay zu E=mc²


Die Theorie, nach der Materie und Energie äquivalent seien ist eine Wiederauflage der Phlogiston-Theorie. Wenn bei der Verbrennung die Gesamtmasse abnimmt, so hat Masse das System verlassen: früher hieß dieser Masseteil das Phlogiston (übrigens ein Teilchen, also ein Quant).

In der Theorie der Chemie lernt man aber, dass die Energie, die bei der Verbrennung als Wärme frei wird, aus der Bindungsenergie stammt. Gibt es diese Bindungsenergie in Wirklichkeit nicht? In einer Welt, in der Einstein recht hat, anscheinend nicht.

In einem Gedankenexperiment Einsteins folgerte dieser aus der symmetrischen Aussendung zweier Lichtblitze die Formel E=mc², da bei einer bestimmten Betrachtung Energie fehlen müsse. Aber eine Masse (als das Äquivalent der fehlenden Energie) kann sich nicht durch Änderung des Blickwinkels (anderes Koordinatensystem) ändern.

Das c² der Gleichung ist übrigens ein im Wert bedeutungsloser Faktor. Die Gleichung bedeutet letztlich nur, dass man Energie mit den Einheiten (kg*m²)/(s²) ausdrücken kann, also Masse mal einer Geschwindigkeit im Quadrat. Diese Einheit wurde als "Joule" in den SI-Einheiten zu einem Einheitenzeichen zusammengefasst. 

Einfach aus einer Betrachtung der Einheiten, und aus der Tatsache, dass Energiemenge als Masse mal Weg mal Beschleunigung ausgedrückt werden kann, folgt eine Formel der Form E=C*s*a=C*v². Je nach Definition und Wahl der Einheiten, kann der Faktor "C" nun als ca. (300.000)² und die Einheiten (km/s)², oder auch als 1 und (m/s)² eingesetzt werden. Dazwischen besteht kein prinzipieller Unterschied. Entscheidend ist nur, dass es sich dabei um eine Konstante mit den richtigen Einheiten handelt. Der Zahlenwert der Lichtgeschwindigkeit kann also ohne jede Konsequenz aus der Gleichung entfernt werden, wodurch von dieser inzwischen beinahe mystisch scheinenden Gleichung ein relativ triviales E=C*m*v² übrig bleibt. Mit dem Faktor  C als 1/2 hat man dann ganz banal die Formel der kinetischen Energie. Damit fällt der ganze Mystizismus um das "E ist gleich m c Quadrat"  in sich zusammen.


Nehmen wir Baseball um das zu verdeutlichen: der Ball (also eine gewisse Masse m) hat nach dem Loslassen durch den Werfer eine gewisse Energie E verliehen bekommen. Diese Energie ergibt sich aus dem Weg (die Bewegung der Werfer-Hand) über den der Ball beschleunigt wurde (durch entsprechendem Krafteintrag durch den Werfer) und der Masse des Balls m. Wir haben also Weg s, Beschleunigung a, Masse m, woraus sich die Energie des abgeworfenen Balls im Moment des Loslassens bestimmt. Nun ergibt m*s*a also offensichtlich (mit einem geeigneten konstanten Faktor) die Energie E, wobei s*a (Weg mal Beschleunigung) formal auch als v² (Geschwindigkeit zum Quadrat) geschrieben werden kann. Beides (s*a und v²) ist zueinander äquivalent.

Damit erhalten wir [E] proportional zu [m*v²]. Damit die Einheit von E zu dem Produkt m*v² zueinander passen, wird noch ein Faktor "C" eingeführt. Also E=C*m*v²

Wählen wir C nun passend (Quadrat des Zahlenwerts der Lichtgeschwindigkeit), geht das C in das v² ein das damit zur Konstante wird und wir können die Gleichung direkt in angeblich Einsteins größten Wurf E=m*c² überführen. 


Das wurde zu Einsteins Zeiten alles längst gewusst. Jeder Mittelschüler hätte diese Einheiten-Betrachtung leisten können.


(Wohlgemerkt: hier handelt es sich um eine reine Betrachtung der formalen Struktur der berühmtesten Formel. Eigentlich ist v aus v² auch eine Variable. Einstein hat daraus eine Natur-Konstante gemacht. Seltsam. Naturkonstanten müssen eigentlich durch Messungen ermittel werden. Einstein hat nie auch nur eine Messung durchgeführt oder gar ernsthaft in einem Labor gearbeitet. Welche göttliche Eingebung hat Einstein mitgeteilt, dass hier v=c gesetzt werden könnte?)



A18) Noch ein Versuch zu E=mc²


Mit Einstein werden vor allem zwei Ideen verbunden: die Relativitätstheorie (eigentlich zwei) und diese berühmte Formel, man könnte fast sagen: die „Einsteinformel“.


Ich möchte hier versuchen, den physikalischen Gehalt dieser Formel aus formaler Sicht zu beleuchten.


Erst ein paar Grundlagen zur Auffrischung: In der Physik wird in Formeln die quantitative Beziehung zwischen Größen ausgedrückt. Dabei wird in unserem Zusammenhang die Energiemenge mit „E“ bezeichnet, die Masse mit „m“. Weitere Bezeichnungen sind „a“ für Beschleunigung, „v“ für Geschwindigkeit, „s“ für Strecken, „t“ für Zeitdauern, und so weiter. Neben solchen Variablen gibt es noch Konstanten wie etwa die Lichtgeschwindigkeit „c“ mit c= 300.000 km/s (angenähert, ebenso immer auch im Folgenden). Konstanten werden in Formeln allgemein mit dem Buchstaben „C“ (großes C) bezeichnet. Dabei gibt es einheitenlose Konstanten (wie in E= ½ mv², wobei ½ eine einheitenlose Konstante ist) und mit Einheiten behaftet Konstanten wie etwa die Gravitationskonstante G. Die übliche Angabe der Konstante „Lichtgeschwindigkeit c“ ist bekanntlich mit der Geschwindigkeits-Einheit „km/s“ behaftet. „1 km“ ist natürlich „1.000 m“ und c kann entsprechend auch auf die Einheit [m/s], oder jedes andere Vielfache oder Teil, umgerechnet werden.


Eine Formel drückt nun die Beziehung zwischen den Variablen aus. Dabei können Variablen abhängig oder unabhängig sein. Das hängt von der Aufgabenstellung ab. Eine zu messende Variable ist eine unabhängige Variable und steht sinnvoller Weise auf der Seite der Gleichung, die den Rechen-Term angibt. Eine zu berechnende Variable ist eine abhängige Variable und steht idealerweise für sich alleine. Also wenn man die Masse misst und die Energie berechnen will, benutzt man E=mc² und wenn man die Energie misst und die Masse berechnen will, nutzt man die umgestellte Formel m=E/c².


Neben der Formel sind aber auch die benutzten Einheiten wichtig. Mit den falsch eingesetzten Einheiten wird ein Formel in der Verwendung falsch. Konstanten haben die Aufgabe, das Zahlenergebnis einer Formel auf die gewünschten Ergebnis-Einheit anzupassen. Daher kann eine Formel je nach verwendeten Einheiten unterschiedliche Konstanten erfordern. Die Einheiten werden den Formelzeichen oft zur Verdeutlichung in eckigen Klammern beigestellt.


Die Formel für Geschwindigkeit sieht dann beispielsweise so aus: v [m/s] = s [m]/ t [s]. Man sieht: hier kann Verwirrung entstehen wenn man nicht ganz klar zwischen Variablen und Einheiten unterscheidet: „s“ als Variable ist die Strecke, „s“ als Einheit ist die Sekunde. Ähnliche Verwirrung kann es mit „m“ als Masse und „m“ als Meter geben.


Die Einheiten müssen auf beiden Seiten der Gleichung übereinstimmen. Wenn etwa auf der einen Seite (insgesamt) [m/s] steht muss auch auf der anderen Seite (insgesamt) [m/s] stehen. Es gibt neben den Basis-Einheiten auch zusammengesetzte Einheiten. So ist eine Energie-Einheit Joule [J] für das gilt 1 J = 1 (kg*m²)/(s²)


E=mc² (je nach verfügbarem Zeichensatz auch als E=mc^2 geschrieben, und natürlich gleichbedeutend mit E=m*c*c, denn c*c=c^2=c²) setzt sich aus der Variablen „E“ für „Energie“ und der Variablen „m“ für Masse und der Konstanten „c²“ oder „c*c“ zusammen. Masse wird in der Basiseinheit [g], Gramm, oder [kg], Kilogramm angegeben. Die Konstante besteht (hier) aus Einheit [m²/s²] (als Basiseinheiten) und einem Zahlenwert. Der Zahlenwert der Konstante bei diesen Einheiten und bei Angabe der Energie in Joule ist (300.000.000)² = 90.000.000.000.000.000.

Anders geschrieben: c² =  90.000.000.000.000.000 m²/s² (hier mal in Meter angegeben, nicht in Kilometer da damit passend zur Einheit „Joule“).


Zuerst einmal die ganz formale Betrachtung. Die Formel E=mc² drückt eine proportionale Beziehung zwischen Masse und Energie aus. Die Formel sagt erst einmal nicht mehr aus, als dass wenn ich die Energie einer gewissen Menge Materie (Masse) kenne, ich auch die Energie von einer anderen, größeren oder kleineren Menge von Materie kenne, und die Beziehung ist ganz einfach, nämlich: doppelte Menge Materie (Masse) bedeutet doppelt soviel Energie, halbe Menge Materie, halb soviel Energie, dreifache Menge Materie, dreifache Energie, und so fort.

Formal wird so eine proportionale Beziehung „A proportional zu B“ so aufgeschrieben: „A~B“. Die Tilde ist in physikalischen Formeln das Proportionalitätszeichen.


Solche Beziehungen findet man in der Physik häufig. Aber es gibt auch andere. So ist die kinetische Energie E kin ~ v², („kinetische Energie ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit“) also wenn die Geschwindigkeit verdoppelt wird, vervierfacht sich die kinetische Energie einer gegebenen Masse.


E=mc² ist aber nicht so kompliziert. Das Quadrat tritt ja nur bei der Konstanten auf. Man könnte genauso gut schreiben E [J] = m [kg] * 90.000.000.000.000.000 m²/s², denn nur „E“ und „m“ sind Variable.


Mit dem Proportionalitätszeichen erhält man E~m. Wenn man den Proportionalitätsfaktor C einführt, erhält man E [J] =m [kg] *C [m²/s²], wobei C den Zahlenwert von c² sowie die Einheit repräsentiert.


Irgendwie ist diese Formel so gar nicht mehr so magisch. Sie drückt tatsächlich nicht mehr aus, als dass mehr Masse mehr Energie bedeutet, und zwar proportional entsprechend mehr, und dass es einen Faktor gibt, der das Ganze in den Einheiten passend macht.

Da ist also von der Aussage her tatsächlich nicht mehr drin als dass, beispielsweise, zwei Briketts doppelt soviel Wärmeenergie liefern als ein Brikett.


Nun wollte Einsteins mit dieser Formel (zuerst einmal) nichts über Briketts aussagen, sondern etwas über Masse aussagen, die verschwindet und dafür als Energie auftaucht. Beispielsweise würde Materie und Antimaterie bei ihrer Zerstrahlung eben das Energieäquivalent an Energie erzeugen, dass sich aus der verschwundenen Masse und nach der Formel E=m*C mit C=c² ergibt.


Da nun E~m keine besondere Erkenntnis darstellt, muss die Leistung Einsteins darin liegen, den Proportionalitätsfaktor zu C=c² gesetzt zu haben. Einstein hat bekanntlich keine Messungen durchgeführt. Also wie kommt er zu dem C=c²?


Klar ist, dass um zu der Einheit von Energie in [J] = [kg*(m²/s²)] zu gelangen ein Geschwindigkeits-Quadrat eingeführt werden muss. Was könnte als Geschwindigkeit dafür in Frage kommen? 0 m/s macht keinen Sinn, da damit auch die Einheiten (Null mal irgendwas gibt Null) verschwinden würde. Also käme vielleicht die Geschwindigkeit 1 m/s in Frage? Aber wieso ausgerechnet 1 m/s? Was käme sonst noch in Frage? Wenn man davon ausgeht, dass es eine Maximalgeschwindigkeit gibt, wäre dies ein Kandidat. Und genau diese hat Einstein auch eingesetzt: Lichtgeschwindigkeit c und somit E=mc².


Nun ist es so, dass die Konstante C=c² für die Einheit [J] (= [Nm] = [Ws]) stimmig ist, aber für andere Energie-Einheiten wie Elektronenvolt oder Erg oder Kalorie, benötigt man andere Werte für die Konstante C.


Man könnte das so schreiben


E [J] = m [kg] * c²


aber (mit den Zeichen „<>“ für „ungleich“)


E [eV] <> m [kg] * c²

oder

E [Erg] <> m [kg] * c²

oder

E [cal] <> m [kg] * c²

oder

E [kWh] <> m [kg] * c²

oder

E [kpm] <> m [kg] * c²


das heißt für andere Energie-Einheiten braucht man andere Werte als c² für die Konstante C.


Das heißt aber, dass E=mc² gar nicht allgemeingültig ist, sondern nur wenn ganz bestimmte Einheiten für die Energieangabe eingesetzt werden.


Verbindlich ist nur E~m. Die Proportionalitäts-Konstante muss jeweils angepasst werden.


In jeder der oben als „ungleich“ gekennzeichneten Formel muss der Zahlenwert 300.000.000² durch einen anderen Zahlenwert ersetzt werden. Und jeder andere Zahlenwert um die Formel richtigzustellen ist dann ungleich dem Zahlenwert von c².


Was heißt das für die Formel E=mc²?


Zuallererst, dass E=mc² nicht allgemeingültig richtig ist. Nur bei bestimmten Einheiten für die Energiemenge stimmt der Zahlenwert der Konstante C=c²=(300.000 km/s)². Sonst könnte die Konstante auch ca. (72.000 km/s)² (für [cal]) oder ein ganz anderer Wert sein. Was ist dann mit der Lichtgeschwindigkeit c in der Formel passiert?


Nehmen wir an, wir wollten diese Formel mit Außerirdischen diskutieren. Nehmen wir an, die Außerirdischen wären in Physik genauso beschlagen wie wir. Nehmen wir weiter an, sie würden ebenso die Konzepte „Energie“, „Masse“ und „Lichtgeschwindigkeit sowie unsere mathematische Formelsprache kennen. So wäre für diese die Formel E=mc² noch lange nicht einsichtig, so lange wir uns mit denen nicht auf eine exakte Definition für die Einheit der Energiemenge geeinigt hätten.


Unterm Strich bleibt eigentlich nur die physikalische Substanz E~m also verbindliche Erkenntnis erhalten (über die wir auch mit den angenommenen Außerirdischen einig werden würden). Und diese Erkenntnis ist nicht viel größer als die Erkenntnis: wenn ein Brikett soundsoviel Wärme liefert, liefern zwei Briketts doppelt soviel. Ist das genial? Und für eine Konstante kann in der Physik nur eines gelten: sie können nicht einfach nach Gusto eingesetzt werden, sondern müssen gemessen und immer wieder gemessen werden, bis man einen sehr exakten Wert besitzt. Wie konnte Einstein den Wert der Konstante c² in E=mc² wissen ohne je eine Messung durchgeführt zu haben? War Einstein Hellseher? Oder bot sich die Lichtgeschwindigkeit als Konstante und sehr großer Wert einfach an?


Ich bin mir natürlich im Klaren, dass Einstein den Wert c² für die Konstante in E=mc² theoretisch hergeleitet hat. Aber dennoch bleibt die Erkenntnis, dass E~m trivial ist, wenn man annimmt, dass Materie in Energie umgewandelt werden kann (und vic versa) und für den großen erforderlichen Wert für die Konstante die Lichtgeschwindigkeit der naheliegendste Tipp war, da man ein großes Geschwindigkeitsquadrat braucht. Ist diese Erkenntnis denn wirklich so genial?


Zumal die Proportionalitäts-Formel E~mv² für die kinetische Energie zu Einsteins Zeiten schon seit über hundert Jahren bekannt war. Die Formel lautet E=C*m*v² und C ist hier gleich ½, also E= ½mv², nur ist v dabei ebenso ein Variable wie m und E. Für eine Geschwindigkeit v = sqrt(2) * c (also Wurzel aus 2, mal c) geht diese Formel aber in E=mc² über, ist diese Formel also die längstens bekannte Formel für kinetische Energie bei ca. 1,414-facher Lichtgeschwindigkeit? Und warum das genau Wurzel-2-fache der Lichtgeschwindigkeit? Und wurde der Wert der freigesetzten Energie bei Zerstrahlung einer definierten Materiemenge je genau genug gemessen um diese Formel zuverlässig zu bestätigen? Könnte die Energiemenge nicht vielleicht auch um den Faktor 1,414 geringer sein, also dann E=½mc², analog zu E=½mv², mit v=c, gelten? Das kann nur durch eine Vielzahl von unabhängigen und ausreichend genauen Messungen entschieden werden. Waren die bisherigen Messungen, also die Bestimmung der zerstrahlten Masse und die Bestimmung der dabei freigewordenen Energie, je genau genug, um beispielsweise einen Faktor 1,414 sicher ausschließen zu können?




A19) Einstein war weder an der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität noch bei der Entwicklung der gezielten Kernspaltung in Theorie und Praxis beteiligt. Auch bei der Entwicklung der Atombombe war er nicht beteiligt, obwohl daran durchaus wie er deutschstämmige und emigrierte Wissenschaftler mitarbeiteten oder Input lieferten (R. Peierls, H. Bethe, K. Fuchs, ...) und er in einem Brief, zusammen mit anderen, weniger bekannten Wissenschaftlern, den US-Präsidenten Roosevelt zum Bau der Atombombe gegen Hitler aufgerufen hatte, was dann in das „Manhattan-Projekt“ und dem Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki mündete.


Entgegen dem Image, das die Legende für Einstein gesponnen hat, arbeitete er trotz seiner angeblich pazifistischen Grundhaltung für die deutsche Rüstung indem er das Strömungsprofil von Tragflächen für Kampfflugzeuge zu verbessern versuchte. Allerdings wohl ohne Erfolg. Einer seiner besten Freunde war Fritz Haber ("Vater des Gaskriegs"), ohne dessen Entwicklungen und konkrete Organisation der Giftgas-Krieg des Ersten Weltkriegs wohl nie in dem grausamen Ausmaß stattgefunden hätte wie es durch dessen Initiative und Wirkung der Fall war.


Einstein hatte nie ernsthaft Experimente durchgeführt oder auch nur in Laboren oder an Versuchsgeräten gearbeitet, wenn er überhaupt jemals praktische wissenschaftliche Tätigkeiten ausgeübt hat. Seine einzigen "Experimente" waren die seit ihm so unverdient bewunderten "Gedankenexperimente" - und das in einer Wissenschaft, der Physik, die durch Experimente und durch die Praxis der Naturerfahrung entstanden und geprägt war und nie anders hätte entwickelt werden können.


Es ist noch nicht einmal so, dass Einstein Experimente und Messungen ausführen gelassen hätte. Er hat zwar in seinen Schriften zum Teil auf nach seiner Meinung nach erforderliche Messungen hingewiesen oder allgemein dazu aufgefordert solche durchzuführen - aber immer unverbindlich als eine Aufforderung an ein anonymes Publikum und nicht als konkreten Auftrag an einen geeigneten und ausgerüsteten Forscher. Zur Bestätigung seiner "Gedankenexperimente" zog er in der Regel veröffentlichte Ergebnisse anderer Wissenschaftler heran, die er für geeignet hielt, seine Theorien zu stützen. Andere Ergebnisse ignorierte er regelmäßig.


Darüber hinaus gibt es sogar ernsthafte Zweifel, ob Einstein jemals Berechnungen unter der Anwendungen höherer Mathematik im erforderlichen Umfang selbst ausführen konnte. Es gibt Hinweise, dass anfänglich seine erste Frau ihn darin unterstützte (oder gar die ganze, erforderliche Mathematik lieferte - und die nach der Trennung von Einstein das Preisgeld von seinem Nobelpreis erhielt) und auch später hatte Einstein immer entsprechende Unterstützung die ihm von wohlgesonnenen Autoritäten oder Institutionen beigestellt wurden. Außerdem finden sich in seinen Schriften eklatante mathematische Umformungsfehler - ganz zu Schweigen von unbegründeten Annahmen und unhaltbaren Folgerungen und Ableitungen.



A20) Die Spezielle Relativitätstheorie sagt aus, dass eine bewegte Uhr langsamer ginge.


Bewegt gegenüber was? Langsamer als was?


Die Aussage, dass etwas bewegt sei gegenüber etwas Ruhendem, ist Unsinn. Etwas Bewegtes ist gegenüber allem bewegt, was gegenüber dem Bewegten selbst in Bewegung ist (Relativität!). Etwas Bewegtes ist in Ruhe gegenüber allem, was genau gleich bewegt ist wie das Bewegte selbst.


Das Konzept „Ruhe versus Bewegung“ ist in einem „ätherfreien“ Kosmos-Konzept, also in einem Konzept des Universums, in dem es kein bevorzugtes Koordinatensystem gibt, Unsinn. Die „Äthertheorie“ gilt allgemein als widerlegt.


Die bewegte Uhr soll langsamer gehen als die Uhr des sich als unbewegt betrachtenden Beobachters. Da das aber eine rein subjektive Betrachtung ist, kann dies keine Auswirkung auf physikalische Vorgänge haben. Es kann durch keinerlei Experiment einer der Beteiligten als bewegt und einer als ruhend ausgewiesen werden.


Der mehrfache Uhrenvergleich zwischen den zwei gegeneinander bewegten Uhren (unter Berücksichtigung der jeweiligen Signallaufzeiten natürlich), wäre so ein Experiment, mit dem ein Unterschied nachgewiesen werden müsste – wenn er vorhanden wäre. Da es aber das Konzept „Ruhe versus Bewegung“ nicht gibt, kann auch keine der Uhren gegenüber der anderen nachgehen – geschweige denn, dass beide Uhren gleichzeitig gegeneinander nachgehen könnten.



A21) Eine Aufgabe


Wir haben zwei sehr lang gestreckte Raumschiffe die sich relativ zueinander gleichförmig bewegen, und zwar auf zwei nahe beieinander liegenden, parallelen Bahnen, mit dem Bewegungsvektor exakt in Richtung ihrer Längsachsen orientiert und dabei in nächster Nähe aneinander vorbeigleiten. (Man kann sich das vielleicht anhand zweier, auf parallelen Gleisen aneinander vorbeifahrender ICE-Züge visualisieren.)


Auf dem Raumschiff A befindet sich an Bug und Heck jeweils ein Beobachter mit einer Uhr. Die beiden Uhren seien baugleich, liefen zueinander synchron und seien miteinander abgeglichen. Diese Bedingungen sind völlig mit der SRT verträglich, da sich die Uhren nicht gegeneinander bewegen. Der Abgleich kann, ebenso konform mit der SRT, mittels einer dritten, baugleichen Uhr und beispielsweise durch den so genannten „langsamen Uhrentransport“ beliebig oft erfolgen. Diese dritte Uhr wird dazu beliebig oft zwischen den beiden anderen Uhren hin und her transportiert und falls notwendig ein Abgleiche vorgenommen. Aufgrund dieser Maßnahmen weiß jeder der Beobachter, wenn er auf seine Uhr schaut zugleich auch, welche Uhrzeit in genau diesem Moment die Uhr des anderen Beobachters zeigt: nämlich exakt dieselbe wie seine. Noch einmal: das ist alles SRT-konform.


Beide Beobachter können bei der Begegnung mit dem anderen Raumschiff äußerst exakt die Uhrzeit des Durchgangs des Anfangs bzw. des Endes des anderen Raumschiffes durch ihre zum Raumschiff senkrechte Sichtlinie bestimmen. Also den Moment bestimmen, wenn das andere Raumschiff mit seinem entsprechenden Ende mit ihrer eigenen Position an einem Ende ihres eigenen Raumschiffes gleichauf ist. Der (in Bewegungsrichtung) hintere Beobachter bestimmt die Uhrzeit des Durchgangs des (in Bewegungsrichtung) vorderen Endes des anderen Raumschiffes, der vordere Beobachter bestimmt die Uhrzeit des Durchganges des hinteren Endes des anderen Raumschiffes. Auch das ist durch die SRT in keiner Weise in Frage gestellt.


Das Beschriebene ist ebenso alles genauso auf dem Raumschiff B der Fall.


Nun treten die folgende Sachverhalte ein, die nach dem vollständigen Informationsaustausch aller Beteiligter zuverlässig festgestellt werden:


Auf dem Raumschiff A beobachtet der vordere Beobachter den Durchgang des hinteren Endes des anderen Raumschiffes zur gleichen Zeit, zu der der hintere Beobachter den Durchgang des vorderen Endes des anderen Raumschiffes beobachtet.

Und auf dem Raumschiff B beobachtet der vordere Beobachter den Durchgang des hinteren Endes des anderen Raumschiffes zur gleichen Zeit, zu der der hintere Beobachter den Durchgang des vorderen Endes des anderen Raumschiffes beobachtet.


Es sei ausdrücklich noch einmal festgestellt: die Gleichzeitigkeit wird immer nur bezüglich der Uhren innerhalb eines Raumschiffes festgestellt. Auf den beiden Raumschiffen können sogar völlig unterschiedliche Zeitsysteme genutzt werden oder die Zeiteinheiten völlig willkürlich definiert sein. Entscheidend ist nur, dass auf jedem Raumschiff jeweils für sich der synchrone Durchgang des anderen Raumschiffes festgestellt wurde.


Der gesamte Informationsaustausch zur Feststellung der Sachverhalte umfasst also: die Beobachter auf jeweils einem Raumschiff gleichen die Durchgangszeiten miteinander ab und stellen dabei für ihre Beobachtungen die Gleichzeitigkeit fest. Dann tauscht man sich zwischen den beiden Raumschiffen aus, dass auf jedem jeweils für sich Gleichzeitigkeit für die Durchgänge festgestellt wurden. Nach Austausch dieser Informationen stehen die Sachverhalte für alle Beobachter objektiv und gleichlautend fest. Wir können als außenstehende Beobachter den Funkverkehr mitgehört haben und sind daher (nach Eingang aller Sendungen) ebenso vollständig informiert.


Die Kommunikation könnte folgendermaßen sein: 

auf einem der Raumschiffe: "Der Bug-Durchgang des anderen Raumschiffes ist bei mir am Heck um genau 23:17:45:008 detektiert worden!" "Der Heck-Durchgang wurde bei mir am Bug zum genau gleichen Zeitpunkt ermittelt." Und zwischen den beiden Raumschiffen: "Wir haben die Längenidentität unserer beider Raumschiffe festgestellt!" "Wir auch!"


Zudem wissen wir: Die Raumschiffe weisen eine Relativgeschwindigkeit zueinander von 0,9c (90% der Lichtgeschwindigkeit) auf. Das Raumschiff A ist (laut Bauplan) 10.000 Kilometer lang.


Wie lang muss Raumschiff B sein, damit die oben genannten Bedingungen alle erfüllt, die Sachverhalte zutreffend sind?



A22) Eine Lösung? Nicht in SRT!


Das parallele Nebeneinanderliegen bei gleichzeitigem Fluchten der Enden, auch nur für einen kurzen Moment, belegt die Längenidentität von zwei Strecken bzw. Längs-Ausdehnungen, und bestätigt also auch hier die Längenidentität der beiden Raumschiffe. Übrigens genügt zu Feststellung des gleichzeitigen Fluchtens der Raumschiff-Enden die Beobachtungen schon von nur zwei Beobachtern völlig aus (entweder jeweils einer am Bug bei beiden Raumschiffe oder jeweils einer am Heck bei beiden Raumschiffe stationiert, oder an Bug und Heck eines der beiden Raumschiffe stationiert).


Betrachtet man das beschriebene Szenario im Ruhesystem des Raumschiffs A, so weist Raumschiff A seine Ruhelänge auf, also die Länge von 10.000 km. Das Raumschiff B dagegen ist bewegt und unterliegt damit der SRT-Längenkontraktion. Daraus kann direkt gefolgert werden, dass das Raumschiff B eine größere Ruhelänge als das Raumschiff A aufweisen muss, denn sonst wäre die Längenidentität in dem Szenario nach SRT nicht möglich. Um wie viel länger die Ruhelänge des Raumschiffs B im Vergleich zur Ruhelänge des Raumschiffs A genau wäre, überlasse ich den Rechenkünstlern. Aus den Angaben und nach SRT kann das genau ermittelt werden, wenn gewünscht. Hier genügt die Erkenntnis, dass in der Betrachtung im Ruhesystem von Raumschiff A die Ruhelänge von Raumschiff B LÄNGER als 10.000 km sein müsste um die Bedingungen des Szenarios eintreten zu lassen.


Nochmal zur Übersicht: damit nach SRT eine bewegte Länge eine gewisse „kontrahierte Länge“ aufweist, muss ihre Ruhelänge länger sein als diese „kontrahierte Länge“. Also ist hier die Ruhelänge von Raumschiff B länger als die kontrahierte Länge von Raumschiff B und damit länger als die Ruhelänge von Raumschiff A.


Betrachtet man das beschriebene Szenario im Ruhesystem des Raumschiffs B, so weist darin das Raumschiff B seine, jetzt erst einmal noch als unbekannt angenommene Ruhelänge auf. Da das Raumschiff A in diesem Ruhesystem bewegt ist, müsste das Raumschiff A der Längenkontraktion nach SRT unterworfen sein. Das heißt aber, dass das Raumschiff A dann kürzer als seine Ruhelänge von 10.000 km Länge sein müsste, nämlich seine kontrahierte Länge aufwiese. Damit nun die geforderten Bedingungen der Längenidentität zwischen A und B erfüllt werden könnten, müsste nun nach SRT das Raumschiff B die Länge des längenkontrahierten Raumschiffes A aufweisen, also müsste die Ruhelänge von Raumschiff B KÜRZER als 10.000 km sein.


Die ermittelte Ruhelänge des Raumschiffs B bei Betrachtung im Ruhesystem von Raumschiff A ist ungleich mit der Ruhelänge des Raumschiffes B bei Betrachtung im Ruhesystem des Raumschiffs B. Dies ist ein Widerspruch! Eine Theorie, aus der sowohl eine Aussage als auch ihr genaues Gegenteil abgeleitet werden kann, ist beliebig falsch!


Die SRT liefert sich widersprechende Ergebnisse und ist damit falsifiziert.


q.e.d.


(Die wirkliche Lösung: beide Raumschiffe haben sowohl eine "Ruhelänge" als auch eine "bewegte Länge", also einfach die in jedem beliebigen, geradlinig-gleichförmigen Bewegungszustand so gemessene und im Zusammenhang völlig unveränderliche Länge, von 10.000 Kilometer. Sie sind in ihrer Länge identisch und daher erfolgt auch die Feststellung der Längenidentität.)




A23) Wesentliches Motiv der Speziellen Relativitätstheorie sind die häufigen und je nach Argumentation oder auch nach Belieben vorgenommenen „Wechsel des Ruhesystems“ oder „Wechsel des Inertialsystems“ oder „Wechsel des Bezugssystems“. Durch eine Bewegungsänderung des betrachteten Objektes würde dieses „das Inertialsystem wechseln", durch Wechsel des Ruhesystems versetzt sich der Beobachter in verschiedene Anschauungs-Varianten der betrachteten Situation.


Tatsache ist aber, dass ein Objekt kein „Inertialsystem wechselt“ sondern einfach nur seinen Bewegungszustand ändert, wenn es beschleunigt oder abgebremst wird, und Tatsache ist, dass Bezugssysteme wie „Ruhesysteme“ oder geradlinig-gleichförmig bewegte Systeme einfach nur frei gewählte Koordinatensysteme sind, von denen in der Regel nur die Wenigsten wirklich geeignete sind, die Gegebenheiten bei einer Relativ-Bewegung physikalisch sinnvoll und erhellend darzustellen.


Ein erstaunliches Phänomen in der SRT ist, dass man ein und demselben Objekt völlig verschiedene Ausdehnungen, intrinsische Zeitabäufe und Massen zuweisen kann – einfach indem man das Bezugssystem beim Betrachten des Objektes ändert. So kann man jede beliebige Masse oberhalb der Ruhemasse, in Bewegungsrichtung jede beliebige Länge kleiner als die Ruhelänge, und jeden beliebigen Zeitablauf, langsamer als der im Ruhezustand, dem ein und demselben Objekt in genau derselben Situation und in dem gleichen Moment völlig frei zuweisen.


Wenn ich mich aus meinem Ruhesystem heraus betrachte, beträgt meine Masse ca. 80 kg. Betrachte ich mich aus dem Ruhesystem eines schnell reisenden Raumschiffes heraus (Die Gedanken sind frei), so beträgt meine Masse vielleicht ein Vielfaches von 80kg, je nachdem wie nahe meine Geschwindigkeit relativ zu dem Raumschiff (oder die Geschwindigkeit des Raumschiffes relativ zu mir, das ist dasselbe) der Lichtgeschwindigkeit kommt. Das Extrem wäre, dass man das Ruhesystem eines Photons als Bezugssystem wählt: dann wäre meine Masse unendlich groß und die Masse jeglicher beliebigen Objekte im Universum ebenso. Aber zum Glück ist wenigstens das in der SRT nicht statthaft. Aber an diese Grenze kann man nach Belieben und nur von den Limitationen der Phantasie begrenzt, unendlich nahe herangehen. Und damit kann man jede Masse beliebig groß rechnen, je nach frei gewähltem Bezugssystem, Inertialsystem, Ruhesystem oder Koordinatensystem.

Ebenso sind Längen und Zeitablauf fast unbegrenzt variierbare Verfügungsmasse des „Relativisten“.


Das Ganze macht natürlich überhaupt keinen Sinn und den dabei auftretenden Denkfehler möchte ich an einem physikalischen Gesetz verdeutlichen, bei dem tatsächlich, sicher und zuverlässig nachgewiesen, eine Größe von einer Geschwindigkeit abhängig ist, und zwar in der ganz klassischen, newtonschen Physik ohne die Berücksichtigung irgendwelcher „relativistischen Effekte“, nämlich bei dem Gesetz der kinetischen Energie.


Die kinetische Energie E einer Masse m bei der Geschwindigkeit v berechnet sich nach E=½mv².

Wenn wir die kinetischen Energien eines bestimmten Objektes mit bestimmter Masse bei verschiedenen Geschwindigkeiten betrachten wollen, zB die Energie eines Balles bei verschiedenen Abwurfgeschwindigkeiten, so bleibt die Masse immer gleich und die kinetische Energie ist dann nur noch proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Sagen wir ganz allgemein: die kinetische Energie hängt also bei einer bestimmten, festgelegten Masse dann nur noch von der Geschwindigkeit ab. Aber von welcher Geschwindigkeit?


Geschwindigkeit ist ein relativer Begriff. Und der Ball hat in verschiedenen Bezugssystemen verschiedene Geschwindigkeiten. Wähle ich nun das Ruhesystem einer anderen Galaxis als Bezugssystem, so hat der Ball astronomische Geschwindigkeit – und entsprechend astronomische kinetische Energie. Wähle ich das Ruhesystem eines Autos, das neben dem Ball her fährt als Bezugssystem (also das Bezugssystem, in dem das Auto ruht), hat der Ball die kinetische Energie Null (denn in diesem System ruht auch der Ball – relativ zu dem Auto).


Wie kann man eigentlich sagen: eine Masse habe DIE kinetische Energie xy? Eine Masse hat doch so gesehen immer und jederzeit jede beliebige kinetische Energie - je nach Bezugssystem. Und an der Stelle haben wir die Verbindung zu den „relativistischen“ Massen, Zeitabläufen und Längen, bei denen wir entsprechendes festgestellt hatten: alles Ansichtssache, alles eine Frage der freien Wahl des Bezugssystems?


Um das „Rätsel“ um die kinetische Energie, die natürlich tatsächlich je Masse und Gegebenheit immer nur eine bestimmte sein kann, aufzulösen: die kinetische Energie einer Masse ist genauso relativ wie die Geschwindigkeit dieser Masse. Genauso sinnlos, wie es ist, einfach nur von einer bestimmten Geschwindigkeit eines Objektes zu reden ist es sinnlos, einfach nur von einer bestimmten kinetischen Energie einer Masse zu reden.


Physikalisch exakt und damit richtig ist nämlich nur:


Es gibt die bestimmte Geschwindigkeit eines Objektes immer nur BEZÜGLICH eines bestimmten Bezugssystems (also: so lange kein Bezugssystem definiert ist, ist die Geschwindigkeit des Objektes schlicht undefiniert).


Und: Es gibt die bestimmte kinetische Energie einer Masse immer nur BEZÜGLICH eines bestimmten Bezugssystems (also: so lange kein Bezugssystem definiert ist, ist die kinetische Energie einer Masse schlicht undefiniert).


Bei der kinetischen Energie spielt aber das Bezugssystem eine noch ganz andere, einschneidendere Rolle als bei der Geschwindigkeit: denn tatsächlich ist jedes Bezugssystem, in dem die betrachtete kinetische Energie nicht in irgend einer Weise wirksam werden kann, also wechselwirken kann, völlig bedeutungslos und letztlich irreführend für den Begriff der kinetischen Energie.


Die kinetische Energie beispielsweise eines Autos auf der Erde im Ruhesystem von Proxima Centauri ist nicht einfach nur unsinnig sondern existiert überhaupt nicht, so lange nicht eine Wechselwirkung zwischen dem Auto auf der Erde und einem Objekt im Ruhesystem von Proxima Centauri (also gegenüber Proxima Centauri ruhend, egal wie weit weg davon) hergestellt werden kann.


Obwohl das Verwirrung stiften kann, könnte man bei der kinetischen Energie einer Masse von einer „potentiellen Energie“ sprechen. Leider ist dieser Begriff schon mit einer anderen Bedeutung aufgeladen (nämlich als die Energie einer in einem Schwerfeld angehobenen Masse die sich beim Loslassen in kinetische Energie umwandelt). Tatsache ist aber, dass die kinetische Energie erst sichtbar wird, wenn sie in andere Energien umgewandelt wird. Zum Beispiel wenn sie bei einem Aufprall in Deformation, Stoffumwandlung und Wärme umgesetzt wird. Oder wenn sie einer anderen Masse durch Stoß einen Bewegungs-Impuls verleiht. Der fliegende Ball, das fahrende Auto an sich zeigen bei ungehinderter Bewegung ihre kinetische Energie nicht an. Erst bei einer Wechselwirkung wird diese Energie wirksam, wird ihr Potential zur Verwirklichung entfaltet und damit erst real.


Und damit wird auch klar: die kinetische Energie kann nur sinnvoll gegenüber einer Sache angegeben werden, mit der auch eine Wechselwirkung erfolgen kann. Die Geschwindigkeit v, die in die Gleichung für kinetische Energie eingeht, hat nur eine wirklich physikalische Bedeutung, wenn dies die Geschwindigkeit gegenüber eines (zumindest potentiellen, ja vielmehr tatsächlich realistischen) Wechselwirkungspartners ist.


Natürlich kann man die Geschwindigkeit eines Pfeiles sinnvoll gegenüber dem Erdboden angeben, wenn der Pfeil auf einem statisch auf dem Erdboden stehende Zielscheibe zufliegt. Die beim Treffen von Pfeil und Zielscheibe wirksame kinetische Energie ergibt sich dann genauso aus dem v gegenüber dem Erdboden wie auch gegenüber der Zielscheibe.


Wird aber ein Ball nach einem fahrenden Auto geworfen, so ist die sich aus der Geschwindigkeit des Balls gegenüber dem Erdboden ergebende kinetische Energie schlicht bedeutungslos für den Aufprall auf dem Auto. Natürlich muss die Relativgeschwindigkeit zwischen Ball und Auto angesetzt werden, um die kinetische Energie bei dem Aufprall zu ermitteln.


Man sieht daran eine Besonderheit der Formel  E=½mv² im Vergleich etwa zu einer Formel wie v=s/t.


Das v bei Letzterem, die Geschwindigkeit relativ zum Koordinatensystem, in dem die Strecke s in der Zeit t durchlaufen wird, ist eine sichtbare Bewegung beispielsweise eines Objektes, wenn ich selbst in dem Koordinatensystem ruhe. Man könnte sagen, dass sowohl v (eine Bewegung) als auch s (eine sichtbare Strecke) und t (eine gemessene Zeit) im Bezugssystem konkret und sogar „von außen sichtbar“, und auch in gewissem Sinne gleichzeitig, vorliegen.


Aber im Falle von E=½mv² lässt sich das so nicht sagen. Die Masse m liegt als Objekt (Materie, Masse) vor, die Geschwindigkeit v liegt als sichtbare Bewegung des Objekts für den im Bezugssystem ruhenden Beobachter vor. Aber die Energie E ist sozusagen nur implizit vorhanden. Denn diese Energie kann sich nur durch eine Wirkung äußern, und im Moment des Aufstellens der Gleichung  E=½mv² liegt eben noch keine Wirkung vor. Sonst würde sich sofort die Geschwindigkeit v und damit auch das E ändern.


Die Formel  E=½mv² hat damit eine Art teleologischen, aus der Zukunft in die Vergangenheit zurückweisenden Charakter, denn sie kann nur in Hinsicht auf ein zukünftiges Ereignis sinnvoll formuliert und gemessen werden. Eigentlich kann man E nur sinnvoll bestimmen, wenn man schon das Ereignis kennt (zumindest voraussieht), durch das die kinetische Energie umgewandelt wird, denn durch dieses Ereignis ist erst das Bezugssystem verbindlich definiert, ist erst die für die Entfaltung der Energie E relevante Geschwindigkeit festgelegt. Anderseits kann man das m und das v nur VOR diesem Ereignis bestimmen, denn so lange man m und v bestimmt, darf die kinetische Energie keinerlei Wirkung zeitigen, denn sonst ändert sich sofort v.


Die kinetische Energie E bekommt erst Realität (durch eine Wirkung) wenn v nicht mehr den zuerst gemessenen Wert besitzt. Damit ist die jetzige Messung (in der Definition des Ruhesystems) durch die Zukunft (dann erfolgende Wechselwirkung) rückwirkend aus der Zukunft, von einem zu erreichenden Ziel aus, determiniert. Solche Beziehungen werden in der Philosophie „teleologisch“ genannt. Die Formel  E=½mv² könnte also als eine „teleologische Formel“ bezeichnet werden. Im Gegensatz dazu wäre v=s/t etwa eine „situative Formel“.


Ich will es mal so formulieren: die Ermittlung einer kinetischen Energie einer Masse ist nur sinnvoll bezüglich einer berechtigt und vernünftig zu erwartenden zukünftigen Interaktion dieser Masse mit einer anderen Masse oder mit einem Feld, allgemein mit Wechselwirkungs-Partnern oder -Medien. Tritt diese erwartete Interaktion doch nicht ein, so war die dafür ermittelte kinetische Energie nicht falsch, aber unsinnig und bedeutungslos. Diese Energie hat dann keine Realisierung erfahren und ist im Potential geblieben.


Von verschiedenen kinetischen Energien ein und derselben Masse in ein und demselben Moment zu sprechen und diese in irgend einen Bezug zueinander zu setzen, macht überhaupt keinen Sinn, da für eine Masse in einer konkreten Situation immer nur ein einziger „kinetische-Energie-Wert“ (eine konkrete Größe E für konkretes m und konkretes v) tatsächlich realisiert werden kann (nämlich durch Umwandlung in eine andere Energieform, also durch Wirkung, genauer: Wechselwirkung, aufgrund einer bestimmten, konkreten Geschwindigkeit relativ zu dem konkreten Wechselwirkungs-Gegenpart) und die anderen nach belieben und Phantasie berechenbaren Werte (andere Bezugssysteme, andere Geschwindigkeiten) sind dann einfach nur unverwirklichte Potentiale die ohne jegliche Realität und Belang bleiben.


Wenn man nun bedenkt, dass Einstein seine Theorien (E=mc² und Relativitätstheorien) unter anderem aus der „Beobachtung“ (im Gedankenexperiment) abgeleitet hat, dass wenn eine Masse symmetrisch nach zwei Seiten zwei Lichtquanten abgibt, und man dieses System aus dem Ruhesystems eines der Lichtquanten betrachtet, dann im System rein theoretisch, rechnerisch, ein Massedefekt auftritt, so findet man darin genau den Fehler, den ich hier versucht habe aufzuklären: es ist völlig sinnlos irgendwelche Betrachtungen in irgendwelchen Bezugssystemen anzustellen, ohne dass die Bezugssysteme tatsächlich im Zusammenhang mit Wechselwirkungen einen Belang haben. Durch Wechsel der Bezugssysteme können theoretische Werte sich natürlich ändern. Ja, müssen sich ändern wenn es Geschwindigkeiten sind oder sie von solchen abhängen. Aber der Vergleich dieser Werte über den Wechsel des Bezugssystems hinweg macht keine Aussagen über reale Sachverhalte. Denn nur durch Änderung des „Blickwinkels“ ändert sich an der Sache selbst rein gar nichts. Genau diese Erkenntnis lässt sich aber mit der Technik der Gedankenexperimente, wie sie Einstein nur und ausschließlich zum Versuch des Erkenntnisgewinns anwandte, aber nicht erlangen. Das Drama Einsteins war, sich in keinerlei praktischer Anwendung geübt zu haben. Schon allein die banale Erkenntnis, dass der verursachte Schmerz eines auf den Fuß fallenden Steines sich nicht durch Änderung des in Betracht gezogenen Bezugssystems ändert, sagt einem, dass der „Wechsel des Bezugssystems“ keinerlei reale Bewandtnis hat. Die kinetische Energie des Steins wird nicht anders, weil ich sie in einem Bezugssystem betrachte, in dem der Stein ruht.


Die Annahme, dass der Vergleich von Betrachtungen eines Systems aus verschiedenen Ruhesystemen heraus diese Art von Erkenntnis vermitteln könnte, wie sie Einstein meinte zu haben, ist einfach von einem elementaren Fehlverständnis der Physik geprägt.


Die Behauptung, dass ein und dasselbe Objekt messbar und faktisch gleichzeitig verschiedene Längenmaße, Massen, Energien, intrinsische Zeitabläufe habe, je nach verwendetem Bezugssystem und „Blickwinkel“, ist zutiefst antiphysikalisch. Nicht nur, weil dabei Beobachtungsphänomene mit am Beobachtungsgegenstand vorliegenden Gegebenheiten verwechselt werden, nicht nur, weil dabei die Vielzahl der Potentiale mit der nur jeweils einzig möglichen Realisierung verwechselt wird, nicht nur, weil das Verständnis von Relativität dabei ad absurdum geführt wird, sondern auch, weil damit jeglicher Physik die tragfähige Basis entzogen wird.


Unsere Physik baut auf der „Selbstidentität“, dem „Sich-Selbst-Gleichbleiben“ von Orten/Punkten, Zeitablauf, Masse, Längenmaßen auf. Das ist es, was wir „Objektivität“ nennen. Das „Sich-selbst-Gleichbleiben“ jeden Objektes in seinen physikalischen Eigenschaften, so lange keine Einwirkung oder Umwandlung erfolgt, und in der objektiven Anordnung der zeitlichen Abfolge aller geschehenen Ereignissen (ohne die Kausalität undenkbar wird) macht die Objektivität dieser Welt aus. Ohne diese Objektivität ist Physik ein Narrenspiel.


Eine Physik, in der ein ruhender Punkt nicht mehr durch die (unveränderlichen) Abstände zu allen anderen ruhenden Punkten definiert wäre, in der eine Masse gleichzeitig verschiedene Massen aufweisen würde, in der Längen nicht mit sich selbst identisch lang wären, in der Zeit je nach Gegebenheiten oder Umstände anders abliefe, ist kein Physik sondern ein Tollhaus der Beliebigkeit. Der, der die tollsten gedanklichen Salto Mortale vorführt ist dort der Vorsteher. Der, der am mutigsten logische Gedanken verleugnet und konsequentes Denken am lautesten verleumdet ist der Star der „Wissenschafts“-Gilde. Der, der die abstrusesten Paradoxa formuliert, ist der Held der „Wissenschafts“-Community und des schreierischen „Wissenschafts“-Blogs.


Leider hat das alles keine Bewandtnis in einer Welt, in der die Sucht nach dem vermeintlichen Recht-Haben die ernsthafte Suche nach der erlangbaren Wahrheit verdrängt hat.



A24) Gravitationswellen, Ligo, Vigo


Die genannten Anlagen sollen angeblich Gravitationswellen messen. Tatsächlich messen sie aber Stauchungen eines Schenkels im Verhältnis zu einem rechtwinklig dazu angeordneten Schenkel. Die Behauptung ist, dass diese Stauchungen auf Gravitationswellen zurück gingen, die wiederum den Raum stauchen würden, wodurch wiederum der betroffene Schenkel gestaucht werden würde.
Nun fragt sich aber, was eine Stauchung des Raumes ist. Wenn ich einen Radiergummi zusammen drücke, stauche ich sicherlich nicht den Raum, sondern nur den Radiergummi. Wie unterscheidet sich nun eine Verkürzung des Radiergummis durch Stauchen des Raumes gegenüber dem einfachen Zusammendrücken des Radiergummis? Wenn die Messungen des Ligo tatsächlich Raumstauchungen statt Materiestauchungen misst, wie wäre denn eine Unterscheidung überhaupt möglich? Eine durch Gravitationswellen und damit durch Raumstauchung versursachte Verkürzung eines Radiergummis liese sich nicht von der Verkürzung des Radiergummis durch Zusammendrücken unterscheiden. Denn in  beiden Fällen wäre der Radiergummi kürzer. Und genau nur das kann Ligo detektieren: eine Verkürzung.
Ligo detektiert keine Gravitationswellen bzw. Raum-Stauchungen sondern Materie-Stauchungen wie sie etwa auch durch Erdbeben verursacht werden.
Die Erklärung mittels "Raumstauchung" dient also nur dazu, eine Ausbreitung solch einer Störung, wie sie für Festkörper wohlbekannt ist (Solitonen) durch den leeren, trägerfreien Raum zu erklären. Würde eine solche Störung des leeren Raumes ("Gravitionswelle") auf einen festen Körper (Planet, Ligo) stoßen, so würde sich diese Störung wie eine ganz normale Materie-Stauchung auswirken, indem etwa eine Schenkel verkürzt werden würde.

Aber könnte denn eine Raum-Stauchung überhaupt detektiert werden? Nehmen wir eine andere Dimension: die Zeit. Würden wir eine Änderung im Verlauf der Zeit festestellen können? Würden wir merken können, wenn der Zeitablauf siche dehnen oder zusammenziehen oder aussetzen, gar ständig in Sprüngen verlaufen würde? Natürlich nicht. Und genau so wenig könnten wir ein Stauchen oder Dehnen des Raumes detektieren. Denn da sich alles darin mit stauchen oder mit dehnen würde, wäre so etwas überhaupt nicht feststellbar. Licht würde in dem gestauchten Raum genau so lange von einem Punkt zum anderen benötigen wie im ungestauchten Raum. Ansonsten ist nicht der Raum gestaucht, sondern einfach die Entfernung zwischen den Punkte geändert. Würde die Größe des Universums ständig fluktuieren, durch Raumstauchung und Raumausdehnung, würden wir nichts davon bemerken, genauso wenig wie wir es merken würden oder detektieren könnten, wenn der Zeitstrom gestaucht und gedehnt werden würde.



A25) Urknall


Wenn alles Existierende aus einem Urknall hervorgegangen wäre, so würde seitdem alles, sowohl Materie wie auch Energie, auseinander streben. Selbst wenn man unterschiedlichste Mechanismen der Bewegung zulässt (Trägheit, Teilchen- und Wellenausbreitung, sowie Raumausdehnung) so kann trotzdem nur gelten, dass die am schnellsten bewegten Entitäten, also die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegenden Photonen, alles Anderem immer vorauseilen müssten.

Nun wird behauptet, die Hintergrundstrahlung wäre ein Strahlen-Relikt des Urknalls. Aber wie kann das dann möglich sein? Diese Strahlung könnte nur dann noch im angeblich sich ausdehnenden, materiegefüllten Raum anwesend sein, wenn sie reflektiert worden wäre. Da sie aber jeglicher sich langsamer bewegenden Materie immer vorauseilt - von was soll sie dann reflektiert worden sein?



A26) Schwarze Löcher


Wenn Schwarze Löcher mit den ihnen zugeschriebenen Eigenschaften existieren könnten, so könnte es nie einen Urknall gegeben haben. Denn dieser Urknall hätte aus dem ultimativen Schwarzen Loch entstehen müssen. Einem Schwarzen Loch, das die Materie des gesamten Universums, und damit auch aller darin enthaltenen Schwarzen Löcher enthalten hätte. Und da einem Schwarzen Loch nichts entkommen kann, hätte es folglich nie einen Urknall geben können. Schwarze Löcher und Urknall schließen sich gegenseitig logisch aus. Entweder gibt es Schwarze Löcher und damit ist ein Urknall ausgeschlossen - oder es gab einen Urknall und damit wären Schwarze Löcher undenkbar.



A27) weitere Antinomie bei der Annahme der Konstanz/Invarianz von c

Aus drei heute als gültig angesehenen, physikalischen Sätzen lässt sich unabweisbar eine Antimonie, ein unhaltbarer logischer Widerspruch, ableiten.


Satz 1: unbeschleunigte Geschwindigkeit ist relativ, der Wert der Geschwindigkeit hängt vom gewählten Bezugssystem oder gewählten Bezugspunkt ab.


Satz 2: von einer punktförmigen Lichtquelle breitet sich die Wellenfront des Lichtes nach allen Seiten mit Lichtgeschwindigkeit kugelförmig aus.


Satz 3: c = const. oder: die Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig vom Bezugssystem oder Bezugspunkt immer gleich, oder: die Lichtgeschwindigkeit ist invariant, oder: die Lichtgeschwindigkeit ist die maximale messbare Geschwindigkeit im Universum.


Logischer Widerspruch, Antinomie: 

wenn sich das Licht als Kugelwelle von einer punktförmigen Quelle aus
gleichmäßig in alle Richtungen ausbreitet, und die maximale Geschwindigkeit in jedem Bezugssystem, also gegenüber jedem ruhenden oder bewegten Punkt, c beträgt, so muss ein gewählter Punkt auf dieser Kugelwellenfront sich von der Quelle gleich schnell entfernen wie von allen anderen Punkten der Kugelwellenfront auch. Dann bleiben aber die Abstände gegenüber jedem dieser Punkte jederzeit gleichzahlig da sie gleich wachsen. Denn gleiche Geschwindigkeit bedeutet gleiche Abstandszunahme. Also kann ein Punkt auf der Kugelwellenfront sich nicht weiter von etwa dem gegenüberliegenden Punkt auf der Kugelwellenfront entfernen als von der Quelle selbst. Damit ist aber die Ausbildung einer Kugelwelle unmöglich.


Wenn die Lichtgeschwindigkeit von einer Quelle aus betrachtet c beträgt, so muss die Relativgeschwindigkeit zwischen einem Punkt auf der Kugelwellenfront auf der einene Seite und einem Punkt auf der gegenüberliegenden Seite der Kugelwellenfront


2c, also doppelte Lichtgeschwindigkeit


betragen. Sonst kann sich keine kugelförmige Welle ausbilden.


Daher bilden die angenommenen Sätze ein widersprüchliches System, eine Antinomie, ein logisch unmögliches, widersprüchliches System aus. Die Relativitätstheorien sind in sich widersprüchlich und daher falsch und deswegen zu verwerfen.




Zur Auflockerung ein kleines Science-Fiction-Märchen


Auf einem Planeten mit einer durch Sand und Staub nahezu undurchsichtigen Atmosphäre hat sich intelligentes Leben ausgebildet. Die schließlich aktuell am weitesten entwickelten Lebewesen haben aus irgend einem Grund trotzdem einen Sehsinn ausgebildet, können aber mit diesem sicherlich auch nicht besonders fein ausgeprägten Sehsinn nur maximal einen Meter weit ihre Umgebung erkennen. Dahinter verschwindet alles in Dunst und Staub. Zu ihrer Orientierung nutzen sie natürlich vorhandene andere, weitergebildete Sinne wie Schallortung, etc.


Dass sie nicht weit sehen können hat natürlich zur Folge, dass sie alle Gegenstände und ihre Mitbewohner immer nur aus nächsten Nähe, also nur in annähernder Originalgröße sehen könne. Daher hat es für ihre Gehirne (bzw. die ihrer Vorfahren) nie einen Grund gegeben, den perspektivischen Effekt aus den Beobachtungen "herauszurechnen", wie es bei uns mehr oder minder der Fall ist (ein Mensch in der Ferne erscheint uns nicht wirklich klein weil unser Gehirn den perspektivischen Effekt berücksichtigt. Wir können zB einen in 20 Meter Entfernung stehenden, überdurchschnittlich großen Menschen durchaus als solchen erkennen. Unser Gehirn nutzt dazu eine Entfernungsabschätzung durch das Ausmaß der Augen-Akkomodation und hilfsweise Umgebungsbedingungen deren Entfernungsaspekt wir einschätzen können, etc.). Und natürlich hat sich für diese Aliens daher auch nie einen Anlass ergeben, den perspektivischen Effekt zu erforschen und zu verstehen. Ja, die Idee zu so einem Effekt ist nie einem dieser Lebewesen in den Sinn gekommen. Woher auch?


Nun haben diese Staub-Aliens eine durchaus hochstehende Technik entwickelt und mit dieser schaffen sie es schließlich, einen großen Raum zu schaffen, den sie völlig staub- und sandfrei halten können.


Und plötzlich können sie in diesem Raum über größere Entfernung sehen. Etwas, was auf dem Planeten über hunderttausende von Jahren nie für irgend ein Lebewesen der Fall war.


Was würden sie sich wundern wenn sie den Eindruck bekommen, dass sich ein weggehender Mit-Alien beim Weggehen verkleinert – und beim Näherkommen wieder seine Normalgröße erreicht?


Und was für eine Idee würden sie dazu entwickeln?


Nun, sie würden die Sache wissenschaftlich erforschen. Dazu würden sie etwa zu einem entfernten, kleineren Mit-Alien einen weiteren Genossen hinterherschicken, dieser mit einem Meterstab bewaffnet. Nun würde dieser zwar die normale Größe des entfernten Aliens messen, aber der beurteilende Alien-Wissenschaftler würde von seinem Standort aus ja feststellen, dass auch der Meterstab kontrahiert, geschrumpft sei. Also misst man nur mit dem geschrumpften Meterstab den geschrumpften Alien als normalgroß, in seiner „Ruhelänge“, während aber der entfernte Alien, die weiteren entfernten Aliens und die sich dort befindenden Meterstäbe eben tatsächlich ALLE geschrumpft seien – so deren "Relativitätstheorie".


Ja, es wird noch toller: schließlich beobachtet auch der entfernte Alien die zurück gebliebenen Aliens als kleiner, als sie eigentlich, in ihrer "Nahgröße" sind. Es muss sich also um einen Effekt handeln, der durch Entfernung bedingt wird - und Raum (und vielleicht auch Zeit? Das gilt es noch zu erforschen.) verändert.


Darauf hin entwickelt der aufstrebende, geniale Albert Einbein (alle Aliens haben 3 Beine, Einbein hat, wie der Name schon andeutet, seit Geburt eben leider nur eines) die Theorie, dass der Raum relativ sei. Je weiter man von einem anderen Raumvolument entfernt wäre, umso kleiner wäre dieses Raumvolumen - und zwar beobacht- und messbar, wie sich leicht feststellen lässt. Das war der Beginn der Alien-weltbewegenden "Spezialen Relativitätstheorie" die die messbaren Effekte bei gegenseitiger wachsender Entfernung erklärt.


Das ist aber, wie wir wissen, völliger Unsinn. Natürlich ist nichts verkleinert und verkürzt (wie auch kein entfernt stehender Alien kleiner ist als er immer war). All dies SCHEINT den Beobachter-Aliens nur so.


Das sind klassische Beobachtungseffekte, die nicht aus Bedingungen an dem Beobachtungsgegenstand selbst folgen, sondern rein den Beobachtungsbedingungen geschuldet sind.


Genau die gleiche Situation haben wir gerade mit unserer Speziellen Relativtätstheorie in Bezug auf über unsere normalen Geschwindigkeiten hinausgehend schnell bewegtem Objekte: es wird geglaubt, bewegte Objekte seien in Bewegungsrichtung verkürzt. Auf dem Objekt bemerkt das aber niemand. Klar. Alle Maßstäbe seien ja ebenso verkürzt.


Und das ist leider wohl alles. Wir sind wie diese Aliens, die aber in unserem Fall zum ersten Mal in ihrer Geschichte Objekte mit viel größerer Relativgeschwindigkeit als gewöhnlich denken und „sehen“ und messen können, als es auf der Erde bisher hunderttausende von Jahren der Fall war.




Angebliche experimentelle Beweise für die Relativitätstheorien Einsteins

B1) Michelson-Morley-Experiment: die gemessene bzw. verglichene Zwei-Wege-Lichtgeschwindigkeit ist eine Mittelung zwischen den Geschwindigkeiten bei Hin- und Rückweg. Das Experiment zeigt nichts weiter als dass Licht für einen Hin- und Rückweg in eine Richtung genauso lange braucht wie für einen gleich langen Hin- und Rückweg in eine andere Richtung. (Genau genommen nicht einmal das. Es zeigt tatsächlich nur, dass eine Änderung der Ausrichtung der Messapparatur gegenüber dem Fixsternhimmel zu keiner Änderung bei dem Beugungsmuster führt.)


B2) Perihel-Drehung des Merkur: wurde schon vor Einstein von Paul Gerber mit der gleichen Formel wie von Einstein, aber ganz ohne Relativitätstheorie, aus der Annahme einer endlichen Ausbreitung von Gravitationswirkungen abgeleitet. Einstein hat Gerbers Formel abgeschrieben. Auch der Lense-Thirring-Effekt, der gerne als "erster Beweis für Einsteins Theorien" gehandelt wird, kann vermutlich ganz ohne "Relativität" durch die endlich schnelle Ausbreitung von Gravitationswirkungen erklärt werden.


B3) Lichtablenkung an der Sonne (Licht ferner Sterne, bei Sonnenfinsternis am Rand der Sonne beobachtet): um die Sonne erstreckt sich die Sonnenkorona - für uns nicht direkt sichtbar - über eine Entfernung von mehreren Sonnenradien weit ins All hinaus. Dieses besonderere und dichtere Medium als im umliegenden, sonnenfernen All muss eine mehr oder weniger starke optische Brechung bei durchlaufenden Lichtstrahlen bewirken. Und zwar je stärker, je näher die durchlaufenden Lichtstrahlen dem sichtbaren Sonnenrand kommen (da ja die Dichte des Mediums in diese Richtung ansteigt). Das wird nirgendwo erläutert oder berücksichtige wenn die angebliche relativistische Lichtablenkung am Sonnenrand diskutiert wird. Darüber hinaus stellten sich die Eddington-Experimente von 1919 in neuerer Zeit als ungeeignet zur Bestätigung der ART heraus. (Dies hat anscheinend sogar Stephen Hawking festgestellt.) Wohlgemerkt: es geht darum, ob die Messungen überhaupt genau genug gewesen sein konnten um die angebliche Bestätigung Einsteins zu liefern. Diese notwendige Genauigkeit war aber eben nicht gegeben. Die korrekte Auswertung der Messungen hätte ergeben müssen, dass Einstein damit nicht bestätigt werden konnte. Damit begann der populäre Siegeszug der Relativitätstheorien schon mit einer international verbreiteten, heute noch immer am Leben erhaltenen Lüge. (Denn heute wird immer noch vielerorts behauptet, Eddington hätte Einsteins Theorien experimentell abgesichert.)

Dabei werden heute sogar schon Schalen von Medien unterschiedlicher Dichten um die Sonne vermutet, wodurch auch der Effekt einer Fresnel-Linse eine Rolle bei der Lichtbrechung beim Durchgang durch die Sonnen-Korona spielen könnte (siehe "Parker Solar Probe").


B4) Myonenhalbwertszeit (bzw. Lebensdauer. Halbwertszeit bezieht sich auf eine Myonenpopulation und bildet einen Mittelwert ab): es wurde festgestellt, dass beschleunigte (und damit: relativ bewegte) Myonen eine größere Halbwertszeit aufweisen als unbeschleunigte ("ruhende", stationäre) Myonen (wohlgemerkt: auch die "atmosphärischen Myonen" sind beschleunigt, denn sie übernehmen die Beschleunigungs-Energie ihrer Vorgängerteilchen aus dem tiefen All, aus denen sie ja entstehen). 

Allerdings kann man diese größere Halbwertszeit auch als Folge der Energiezufuhr interpretieren die durch die Beschleunigung erfolgte und benötigt damit keine extravagante Erklärungen durch "Zeitdilatation" oder "Längenkontraktion". 

Beschleunigte (energiereichere) Myonen haben eine größere Halbwertszeit als ruhende (energieärmere) Myonen, und damit ist das Frage ohne "Relativität" vollständig erklärt. Diese Erklärung hat einen gravierenden Vorteil gegenüber der heute gängigen mit Spezieller Relativitätstheorie: eine Wirkung (längere Halbwertszeit) wird durch eine Ursache (Beschleunigung)  und damit verbundenem Wirkmechanismus (durch die Beschleunigung wird dem Myon Energie zugeführt, die sich auf dessen Halbwertszeit auswirkt) erklärt.


Zudem gilt, sogar nach Einsteins ausdrücklichen Forderungen, dass die Naturgesetze in jedem Bezugssystem gleich gelten müssten ("Relativitätsprinzip", wurde lang vor Einstein postuliert). Also müssen auch die Gasgesetze im Bezugssystem des Myons gelten. Danach ergibt sich aus Volumen und darin enthaltenen Anzahl von Gasteilchen (sowie Temperatur) der Druck. Nun muss die Anzahl der Gasteilchen in der Atmosphäre für das Myon gleich sein wie für uns Menschen. Aber das Volumen der Atmosphäre wäre angeblich für das Myon wesentlich kleiner da die Atmosphäre nur 600 Meter Dicke aufweisen würde. Damit würde auf Meereshöhe aber ein Luftdruck von circa 100 bar herrschen. Was bekanntlich nicht der Fall ist. 


B5) Die vielfältigen scheinbaren Bestätigungen durch Experimente in Teilchenbeschleunigern beruhen darauf, dass alle "bestätigten Phänomene" nichts anderes als die Bestätigungen der Beobachtungseffekte sind. Da der Wissenschaftler nie seine Perspektive wechseln kann - etwa das Labor vom beschleunigten Elektron aus beobachten, oder das Labor gegenüber sich selbst beschleunigen, oder sich selbst mit dem Elektron beschleunigen und also das beschleunigte Elektron ohne Relativgeschwindigkeit zu beobachten - sieht er immer nur die Beobachtungseffekte. (Genauso natürlich bei allen anderen Arten von beschleunigten Teilchen.) 


B6) Global Positioning System GPS: die Uhren der GPS-Satelliten werden ständig nachkorrigiert/ miteinander abgeglichen und die Positionsdaten (zB "Almanach", ...) ständig aktualisiert in einem Umfang, der mögliche relativistischen Effekte weit übersteigen würden. Die Satelliten-Uhren gehen anders als die auf der Erde stationierten Uhren, da diese anderen Umweltbedingungen, insbesondere anderen Gravitationspotentialen ausgesetzt sind. 

Ebensolches gilt für alle Satellitensysteme, die Fernerkunder der "Pioneer"- und "Voyager"-Reihe (dabei die relativ zur Erde am schnellsten bewegten technischen Objekte), die Mars-Rover-Missionen, "Parker Solar Probe" ..., alle diese technischen Meisterleistungen wären nicht möglich gewesen, wenn nicht die Uhrzeit zwischen Erde und Fluggerät auf das Genaueste abgeglichen werden könnte und die Positionen nicht jederzeit bekannt gewesen wären (abgesehen von unbekannten Einflüssen, siehe zB "Pioneer-Anomalie"). 

Also widerlegen alle diese Experimente direkt die SRT aus der abgeleitet werden muss, dass ein solcher Abgleich zwischen zueinander bewegten Uhren nicht möglich wäre da sie gleichzeitig gegeneinander nachgehen müssten. Denn welche Uhr müsste man vorstellen, welche nachstellen um die Uhrzeiten immer wieder miteinander abzugleichen?


B7) Hafele-Keating-Experiment sowie "Maryland-Experiment": beides sehr fragwürdig ausgewertete Experimente. Es liegen keine frei verfügbaren, prüfbaren Rohdaten vor, da zumindest das eine Experiment vom Militär unter entsprechenden Restriktionen ausgeführt wurde. Es wird kritisiert, dass Daten, die das gewünschte Ergebnis unwahrscheinlich gemacht hätten, weggelassen wurden und dass Uhren im Laufe der Experimente gezielt verstellt wurden. Hafele selbst scheint sich von der bis heute kolportierten Deutung distanzierte zu haben. Allerdings finden solche für die konforme Ansicht schädlichen Äußerungen nie eine weite Verbreitung. Die Ergebnisse des "Hafele-Keating-Experiments" wurden von der scheinbar einzigen Person, die die Daten unabhängig prüfen konnte, massiv in Frage gestellt (A. G. Kelly).Und kein Mensch weiß sicher, was mit Atomuhren geschieht, wenn sie besonderen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, zB einer schwächeren Gravitationskraft als auf der Erdoberfläche. Jede Uhr ist mehr oder weniger empfindlich gegen Umgebungsbedingungen, auch Atomuhren. Und nur weil eine Atomuhr irgendwo vielleicht langsamer geht, heißt das nicht zwingend, dass dort auch die Zeit langsamer ablaufen würde.


B8) Man kann nicht oft genug betonen: Einstein hat keinerlei Experimente durchgeführt. Und nicht einmal durchführen lassen. Sein ganzes "Werk" entstand in seinem Kopf. Wenn Einstein recht haben solle - wäre er dann nicht eher als ein Hellseher anstatt als ein Genie anzusehen? Woher konnte er denn wissen ob das, was er sich mit seinen Gedankenexperimenten ausmalte denn sowohl von den Voraussetzungen als auch von den Resultaten her mit der Realität verträglich ist? 

Die "Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" (tatsächlich ist deren Invarianz gemeint) wäre laut Einstein aus den Maxwellschen Formeln gefolgt. Muss man so etwas nicht erst prüfen bevor man darauf eine Welt umstürzende Theorie aufbaut? Maxwell selbst konnte zu seiner Zeit niemals Experimente mit der erforderlichen Genauigkeit durchführen. Also hat niemand seine Formeln mit der für die "relativistischen Effekte" notwendigen Genauigkeit überprüft. Die behauptete gleiche Lichtgeschwindigkeit für jeden Beobachter ist bis heute eine pure Behauptung (ein Dogma) geblieben.

Einstein war das genaue Gegenteil von dem, was man heute unter einem seriösen Wissenschaftler versteht: Einstein hatte völlig haltlos (also ohne gesicherte experimentelle Grundlagen) vor sich hin spekuliert. Damit war er das genaue Gegenteil von einem Naturwissenschaftler, der erst die Natur beobachtet und erforscht - und dann, erst auf der Grundlage experimentell gesicherter Erkenntnisse, Theorien aufbaut.

Mit Einstein (bzw. schon kurz vor ihm, mit Planck, manche sagen: schon seit Maxwell (siehe Herbert Dingle)) wurde aus der auf Experimente basierenden Wissenschaft Physik ("Erfahrungswissenschaft") eine auf Theorien basierende "Geistes"-Wissenschaft. Vor Planck gab es in ganz Deutschland nur zwei Lehrstühle für Theoretische Physik. Heute sind es mehrere Dutzende. Vor Planck war die Theoretische Physik eine Hilfswissenschaft der Physik. Heute ist die experimentell Physik eine Hilfswissenschaft der Theoretischen  Physik. Aus einer Naturwissenschaft ist eine Geisteswissenschaft geworden. In der heutigen Physik dominieren Hypothesen vor dem Primat des gesicherten Wissens.


B9) Gedankenexperiment "Lichtuhr": die Zeitdilatation wird aus der angeblich konstanten (invarianten) Lichtgeschwindigkeit, zum Beispiel anhand der "Lichtuhr", abgeleitet. 


(siehe etwa 

https://www.leifiphysik.de/relativitaetstheorie/spezielle-relativitaetstheorie/grundwissen/zeitdilatation )


Hier wird argumentiert, dass das Licht der Lichtuhr für einen sich dagegen ruhend betrachtenden Beobachter einen längeren Weg zurück legen müsse als für einen mitbewegten Beobachter. Diese Behauptung ist aber schlicht falsch. Der Weg des Lichtes scheint dem externen Beobachter nur länger. Das kann man sich ganz trivial veranschaulichen: angenommen man würde parallel zu dem Lichtstrahl der Lichtuhr einen Faden zwischen den zwei Spiegeln spannen. Offensichtlich ist der Faden, genauso wie der Lichtstrahl, gegenüber den Spiegeln orthogonal ausgerichtet. Und offensichtlich entspricht die Fadenlänge exakt dem Abstand (kürzester Weg) zwischen den Spiegeln. Und an der Länge dieses Fadens ändert sich nichts und diese Länge ist auch für einen externen, nicht mitbewegten Beobachter genau gleich lang wie für den mitbewegten Beobachter. An dem Fakt des senkrecht auf die Spiegel auftreffenden Lichtstrahls ändert sich durch die Beobachtung nichts! Und damit ändert sich auch nichts an der Länge des Lichtweges! Somit muss der externe (sich als ruhend betrachtende) Beobachter nur seine Scheinwahrnehmung korrigieren und die wahre Länge des Lichtweges (orthogonal orientierter Weg zwischen den Spiegeln, deren Abstand also!) annehmen, und schon erhält er sowohl gleiche Längen, gleiche Zeiten und gleiche Lichtgeschwindigkeit wie der mitbewegte Beobachter.

Aus der puren Behauptung der "Konstanz (Invarianz) der Lichtgeschwindigkeit" zusammen mit der offensichtlich falschen Analyse der Verhältnisse bei der "Lichtuhr", wurde der gesamte Unsinn von Zeitdilatation und Längenkontraktion der Speziellen Relativitätstheorien abgeleitet.


B10) Die Spezielle Relativitätstheorie ist eine subjektivistische, und damit aphysikalische Theorie. Nicht nur, dass physikalische Gegebenheiten von den Beobachtungs-Bedingungen abhängen sollen - nein, es wird dabei sogar davon ausgegangen, dass jeder Beobachter sich als in Ruhe befindliche betrachten müsse. Denn nur so kann er die beobachtete Bewegung einzig dem beobachteten Objekt zuschreiben. Dabei ist es gerade in der Physik gängige Praxis, bei Bedarf sich selbst, als Beobachter, als bewegt anzusehen. 

Wer wollte denn behaupten, die Ansicht, dass die Erde (und damit auch wir Menschen auf der Erde, wir Beobachter) um die Sonne kreist oder sich unsere gesamtes Sonnensystem gegenüber dem Fixsternhimmel bewegt (wir also bewegt seien), sei falsch? Wenn aber der Beobachter sich als bewegt ansieht - müssten dann nicht seine Uhren plötzlich langsamer gehen, müssten er und alles in seinem Ruhesystem sich nicht plötzlich verkürzen, nach Einstein? Denn laut Spezieller Relativitätstheorie gehen bewegte Uhren langsamer, sind bewegte Strecken verkürzt. Wie soll das möglich sein wenn es doch gar keine absolute Bewegung gibt?


B11) Der "letzte Schrei" zur Bestätigung der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) sind Doppelpulsare. Angeblich hätte man anhand solcher Objekte Messergebnisse erhalten, die sich nur durch die ART erklären liesen. Dabei wird oft unterschlagen, dass solche "Messergebnisse" eine Menge an Interpretation und Vermutungen über das beobachtete Objekt enthalten. Und dass Pulsare, und damit erst recht Doppelpulsare, bisher weitgehend unverstandene kosmische Erscheinungen sind. Allen verbreiteten HYPOTHESEN über Pulsare zum Trotz.


Auch solche Dinge wie die behauptete "Abplattung" von bewegten Schwerionen zu "pancakes" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkontraktion )

gehört in diese Kategorie. Beobachtung werden anscheinend grundsätzlich im Sinne der SRT/ ART gedeutet, vielleicht um eine Veröffentlichung wahrscheinlicher zu machen. Dass für Teilchen wie Schwerionen oder gar Elementarteilchen die Zuweisung einer eindeutigen geometrischen Form ("sphärisch") mehr als fragwürdig ist, wird dabei völlig außer Acht gelassen.


Die Behauptung, auch auf der genannten Wikipedia-Seite, dass die Zunahme des Ionisierungsvermögens elektrisch geladener Teilchen mit höherer Geschwindigkeit als Bestätigung der SRT gewertet werden könnte ist vollständig irritierend, denn generell hat mE jedes Teilchen mit höherer Bewegungs-Energie auch ein höheres Ionisierungsvermögen. Allerdings bleibt die Behauptung, trotz zweier Links, auch völlig im Diffusen - wie viele solcher Behauptungen angeblicher Bestätigungen der SRT oder ART.



B12) Zirkuläre Argumentationen zur Begründung der Relativitätstheorien. Am Beispiel der Seite


https://de.wikipedia.org/wiki/Tests_der_speziellen_Relativitätstheorie


lässt sich gut zeigen, wie zur Bestätigung der SRT zirkulär argumentiert wird. Zum einen werden negative Ergebnisse von Experimenten die zur Untersuchung der Äthertheorie angestrengt worden waren, als Bestätigungen der SRT gewertet. Dabei wird die logisch unhaltbare Annahme unterstellt, dass eine Falsifizierung der Äthertheorie eine Bestätigung der SRT bedeuten würde. Ein unsäglicher Trugschluss. Umso dramatischer, da mit der heutigen Zeit die SRT mehr und mehr zu einer neuen Art von Äthertheorie mutiert.


Es kommt aber noch besser.


Zitat aus dem Abschnitt "Spezielle Relativitätstheorie", Untertitel  "Ausgangssituation"


"Albert Einstein zeigte 1905, dass folgende Modelle und Experimente


- die Maxwell-Lorentzsche Elektrodynamik (Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Quellengeschwindigkeit)
- die elektromagnetische Induktion ist nur von der Relativbewegung abhängig
- die negativen Ätherdriftexperimente (kein bevorzugtes Bezugssystem)
- die Aberration des Lichtes und das Fizeau-Experiment (keine vollständige Äthermitführung)


nur dann ein logisch stimmiges Ganzes ergeben, wenn die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen und das Relativitätsprinzip angenommen wird. "


Hier wird als Proposition (also als Voraussetzung) das Dogma der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit eingeführt (der allererste Punkt) um dann in der Konklusion (dem angeblichen logischen Schluss) eben diese Invarianz ("Konstanz") zu folgern. Augenfälliger kann man keinen Zirkelschluss vorführen. Dies ist aber nur ein Beispiel falscher Logik unter Vielen bei der Begründung der SRT.


Nun verwahren sich Experten und Fachleute oft gegen angebliche falsch Darstellungen in der populärwissenschaftlichen Aufbereitung. Da frage ich mich dann aber, ob es nicht Aufgabe der öffentlich finanzierten Wissenschaft wäre gegen solche offensichtlichen Falschdarstellungen vorzugehen. Wieso kann offensichtlich Falsches stehen bleiben so lange damit nur nicht gegen die SRT (oder ART) Stellung bezogen wird? Und wieso wird gleichzeitig jede Kritik an SRT (und ART) vehement bekämpft? Geht es hier in Wahrheit gar nicht um Wahrheit, sondern um das Mundtot-Machen von Kritikern, um das Sichern von Pfründen, um die Verabsolutierung angeblicher wissenschaftlicher Wahrheiten?



B13) Viele angeblich die SRT oder die "Konstanz" (Invarianz) der Lichtgeschwindigkeit bestätigende Experimente basieren auf Rotation oder es wird Beschleunigung angewandt (Beschleuniger-Ring, Sagnac-Interferiometer, ...). Mit solchen Experimenten kann die SRT prinzipiell nicht getestet werden, da beschleunigte Bewegungen bzw. Rotationsbewegungen sich elementar anders auf eine Lichtausbreitung auswirken müssen als auschließlich geradlinig-gleichförmig bewegte bzw. ruhende Quellen. Während sich Licht von einer ruhenden bzw. geradlinig-gleichförmig bewegten Quelle als Kugelwelle ausbreiten wird in deren Mittelpunkt immer die Quelle verortet ist, kann dies bei einer beschleunigten Bewegungen wie bei der Rotationsbewegung einer solchen Quelle nicht der Fall sein. 


(Hinweis: die zu Inhalten externer Links gemachten Aussagen beziehen sich immer auf deren Inhalte zum Zeitpunkt der Ausarbeitung diese Textes (idR war das beim aktuellen Stand zum oder kurz vor dem 12.03.2020). Wenn die Inhalte der Links zB in der Wikipedia geändert werden kann ich das natürlich nicht immer nachvollziehen, und daher kann es zu Abweichungen zwischen meinen Zitaten und den dann aktuellen Link-Inhalten kommen die somit nicht in meiner Verantwortung liegen. Im Zweifelsfall kann vielleicht auf ein entsprechende Sicherung in einem Internet-Archiv wie der "Wayback Machine" zugegriffen werden.)


Resümme

 

Sie erwarten vielleicht endlich und zurecht noch meine Antwort auf die Frage, die oben auf der Seite aufgeworfen wurde: "Was ist denn relativ?"


Die Antwort hier: Unbeschleunigte Bewegung ist relativ! 


Unbeschleunigte Bewegung ist nur zwischen mindestens zwei Entitäten (Objekte, Felder, Körper, Messmarken, Bezugspunkte, Beobachter-Standpunkte, Raumfahrzeuge, ...) vorhanden. Das heißt aber letztlich, dass alles was zwei zueinander bewegten Entitäten aufgrund dieser Bewegung zukommt, auch beiden Entitäten gleichermaßen zukommt. Beide Entitäten bewegen sich spiegelbildlich gleich zueinander. Wenn sich eine Entität von der anderen Entität entfernt, so entfernt sich notwendig auch die andere Entität von der einen Entität. Und zwar natürlich im exakt gleichen Maße! Genauso bei Annäherung. Es macht keinerlei Sinn bei der Betrachtung von inertialer (kräftefreier) Bewegung irgendeinen Unterschied zwischen den wenigsten zwei beteiligten Entitäten zu behaupten: es kann keinen geben.

 

Denn jede Bewegung ist relativ ZU ETWAS ANDEREM. 


Und dieses Andere ist damit auch zugleich in relativer Bewegung zu Ersterem begriffen. Bewegung ist relativ weil sie zugleich Ruhe ist. (Kräftefreie) Bewegung und Ruhe ist ununterscheidbar und es gibt keine physikalische Methoden mit der bestimmt werden könnte, ob eine Entität AN SICH ruht oder sich gleichförmig-geradlinig bewegt. Bewegung ist relativ weil alles ruht (gegenüber irgend etwas) UND ZUGLEICH in Bewegung ist (gegenüber etwas anderem).


Dies sind die notwendigen Schlussfolgerungen aus der Falsifizierung (dem Nachweis der Ungültigkeit) der Äther-Theorie.

 

Und einen Unterschied zwischen Ruhe und Bewegung zu behaupten, wie es die Spezielle Relativitätstheorie von Einstein erfordert, indem darin Längenkontraktion und Zeitdilatation davon abhängig wäre ob eine Entität ruht oder sich bewegt, heißt, diese Schlussfolgerungen nicht ernst zu nehmen, ja, ins Gegenteil zu verkehren.


Auf dieser Seite wurde vorwiegend die Spezielle Relativitätstheorie behandelt, allerdings ist es naheliegend, dass die Allgemeine Relativitätstheorie, die auf die SRT folgte, von ähnlichen Defekten beherrscht ist. Und letztlich führt die ART die Zersplitterung der Realität und Physik durch die SRT weiter fort. Daher legt die offensichtliche Fehlerhaftigkeit der SRT auch eine umfängliche Überprüfung der ART nahe. Wie alle auf der Basis der SRT aufgebauten Hypothesen, sei es der "Urknall", sei es "Dunkle Materie", Dunkle Energie", "Inflation", "Raumexpansion", aber auch das Teilchen-Standardmodell und vieles andere, müssen neu beleuchtet und durchdacht werden.


Unbeschleunigte Bewegung ist relativ, da die gemessene Geschwindigkeit immer relativ zu einer Referenz angegeben werden muss. Die Referenz kann der Erdboden sein, oder der Ursprung eines Koordinatensystems, oder eine Medium gegenüber dem etwas sich bewegt, oder ein beliebiger gewählter Punkt, etwa die Sonne, ein Punkt des Fixsternhimmels, oder etwa auch die (in diesem Fall selbst als bewegungslos angesehene) Tontaube beim Tontaubenschießen. Dass Geschwindigkeit ein relatives Konzept ist, sieht man auch unmittelbar daran, dass man bei Schiffen und Flugzeugen verschiedene Geschwindigkeitsangaben kennt: die Geschwindigkeit gegenüber dem Medium, also gegenüber der Luft oder dem Wasser - und die Geschwindigkeit gegenüber dem Erdboden.

Damit muss aber offenbar werden, dass aus einer Geschwindigkeit nur etwas resultieren kann, was einen Bezug zwischen bewegtem Objekt und Referenz herstellt. Zum Beispiel die Ankunftszeit des bewegten Objekts beim Referenzpunkt, oder die Wucht des Zusammenstosses mit einem Objekt, zum Beispiel am Referenzpunkt. 

Niemals kann aber eine Geschwindigkeit eine Auswirkung nur auf das wechselwirkungsfrei bewegte Objekt alleine haben. Denn welche eindeutig bestimmte Geschwindigkeit sollte dazu herangezogen werden um diese Auswirkung zu bestimmen? Die Geschwindigkeit relativ zu Alpha Zentauri, die Geschwindigkeit gegenüber der Hintergrundstrahlungs-Sphäre, die Geschwindigkeit gegenüber einer Gondel des Prater-Riesenrades, die Geschwindigkeit gegenüber mir als Beobachter (und egal, wie ich mich selbst bewege?)?

Weil Geschwindigkeit relativ ist können die in der SRT behaupteten Phänomene nicht dem als bewegt angesehenen Objekt zugerechnet werden.

Anders ist es mit einer Beschleunigung. Eine Beschleunigung ist nicht relativ sondern absolut. Eine Beschleunigung wird durch die Größe der einwirkende Kraft, Dauer und durch die Masse des beschleunigten Objektes bestimmt. Eine Beschleunigung kann einem Objekt ohne jeden Referenzpunkt zugeschrieben werden. Niemals aber eine Geschwindigkeit!



Abstract: 

Einstein and the Special Theory of Relativity

 


Einstein's Special Theory of Relativity is to be followed by various, very unusual consequences.

Consequences like the so-called "time dilatation" with a fast moving object, e.g. a spaceship, the time should run more slowly than on an object resting against it, e.g. on the launch base of the spaceship. A well-known illustration of this phenomenon is the so-called twin paradox, according to which a twin is supposed to return younger from a stellar journey with a fast spaceship than its twin brother who has stayed on Earth.

Another consequence is the so-called "length contraction". After that fast moving objects should be shortened compared to their "resting length", distances should be shorter for fast moving objects than for resting objects. This has led to the development of a popular motif in science fiction, in which spaceships could reach distant places in space within a human life on board, while hundreds or even thousands of years would have passed by on Earth in the meantime.

A third, less well-known consequence is the so-called "relativity of simultaneity". According to this, for observers moving at different speeds, the sequence of observable events is to be arranged differently for each observer. In extreme cases, events that would be simultaneous for one observer could be uneven for the other, and even one event could occur before for one observer and after another.

These three consequences listed here are mutually dependent. The mathematical formulae of the Special Theory of Relativity are only consistent if all three properties occur together: if distances are shortened for a fast spacecraft, time has to pass more slowly on the spacecraft, and this in turn results in the "relativity of simultaneity", i.e. for an observer on the spacecraft events, say for example a sequence of supernova eruptions at different places in the sky, in a different temporal sequence, or even in a different order than for an earth dweller. But mind you: not the pure perception of these events should appear in a different temporal sequence, no, the objective sequence of the events themselves should be different for different observers.


These alleged consequences are all wrong. In fact, they are all based on confusing observation effects with what is actually the case with an observed object. 

It is not time on a spaceship that is slower, it seems to an observer. Not lengths at moving objects are contracted, but to an observer it only seems so. For different observers, events do not take place in different time series, but observers only observe events in different time series because they are subject to different observation conditions such as different distances to the events.


Time dilation, length contraction, relativity of simultaneity are observational effects that only have physical effects on the observer, not on the observed object!



Just as a human being in the distance is not really smaller, but only seems, just as a siren does not really change its frequency when an ambulance passes you, so nowhere does time go slower and never is anything shorter than it actually is, and events take place according to physical laws in an objective, temporal arrangement.

In Special Theory of Relativity, observation effects are confused with what is actually the case with an object of observation!


Translated with www.DeepL.com/Translator

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Diese Homepage entstand aufgrund von Diskussionen mit Physikern, sowie durch den (mehr oder minder ersprießlichen) Austausch auf verschiedenen Blogs vor allem von "SciLogs" die vom Spektrum-Verlag bereitgestellt werden ( https://scilogs.spektrum.de ), sowie dem Austausch auf anderen Blogs und in diversen Foren.


Ich danke an dieser Stelle allen Beteiligten, auch wenn meine schließlich eingenommene Position von den Positionen der meisten Mitdiskutanten abweicht und viele Diskussionen vor allem von Dissens geprägt waren.


Weitere Informationsquellen und Wissenschafts-Portale:

https://www.wissenschaft.de

https://www.leifiphysik.de/relativitaetstheorie


Über den Inhalt dieser Seite wurden mehr als 70 Physiker an deutschen und österreichischen Universitäten in Kenntnis gesetzt. Bis jetzt konnte oder wollte keiner die Argumente entkräften.


Im folgenden der Text einer Email an über 70 deutschsprachige Physiker und Wissenschaftsjournalisten vom 28.02.2020:


**********************************Zitat Anfang*************************************

"Wage es, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!"


Sehr geehrte Damen und Herren,


Frage: Können die Uhrenstände zweier voneinander entfernter und gegeneinander geradlinig-gleichförmig bewegter Uhren beliebig oft miteinander verglichen werden?

Antwort: Ja!

Es ist unbestrittene und tatsächliche heute geübte technische Praxis, dass aus der Position eines Senders zum Zeitpunkt der Absendung einer Nachricht und aus der Position eines Empfängers zum Zeitpunkt des Empfangs einer Nachricht die Signallaufzeit der Nachricht ermittelt werden kann. Ist nun in einer Nachricht die aktuelle Position und die Uhrzeit des Senders zum Zeitpunkt der Absendung enthalten, so kann der Empfänger aus den Daten der Nachricht und aus seinen eigenen Daten die dann zum Zeitpunkt des Empfangs aktuelle Uhrzeit des Senders ermitteln und mit seiner eigenen aktuellen Uhrzeit vergleichen. [*]


Frage: Welche der beiden Uhren würde bei so einem Vergleich als nachgehend laut Zeitdilatation nach der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) identifiziert werden?

Antwort: Keine!

Denn beide Uhren müssen als bewegt angesehen werden und somit müssten nach SRT beide Uhren gegeneinander nachgehen. Dies ist aber logisch und praktisch völlig unmöglich.


Frage: Kann dieser Befund mit der durch Messungen bestätigten SRT in Einklang gebracht werden?

Antwort: Ja!

Indem die SRT als eine Beobachtungstheorie verstanden wird, die nichts über den Sachverhalt an einem Objekt sondern etwas über die Beobachtungsbedingungen aussagt, kann der Widerspruch aufgelöst werden. Jeder Beobachter sieht die andere Uhr sich entfernen (bzw. näherkommen, ja nach Bewegungsmodus) und jeder Beobachter sieht die andere Uhr langsamer laufen als die eigene Uhr. Genauso wie zwei entfernt stehende, gleich große Personen den jeweils anderen als kleiner als sich selbst wahrnimmt aufgrund des perspektivischen Effekts, ohne dass einer oder gar beide tatsächlich kleiner wäre als der jeweils andere.

Jeder Wissenschaftler sollte einmal Herbert Dingle, "Science at the Crossroads, A Rational Scrutiny of the Clock Paradox in Einstein’s Relativity"gelesen haben! Dingle ist nie widerlegt, aber ausdauernd bekämpft worden.

Link auf den Volltext und Weiteres auf meiner Seite: https://albrecht-storz.homepage.t-online.de

Mit freundlichen Grüßen

Albrecht Storz


[*] Eine mögliche Vorgehensweise dazu: Die Uhr A sendet zu ihrer Bordzeit T eine Nachricht die die aktuelle Position und die aktuelle Bordzeit T enthält. Die Position kann zB in Form des Abstandes S zwischen Uhr A und Uhr B zum Zeitpunkt T angegeben sein. Die Uhr B empfängt die Nachricht von A an der Position S'. Aus S (in der Nachricht angegeben) und S' und bekannter Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Signals kann die Signallaufzeit D ermittelt werden, und damit wird die auf A dann aktuelle Uhrzeit zum Zeitpunkt des Empfangs der Nachricht auf B ermittelt durch T_neu = T + D. Somit kann auf B deren aktuelle Bordzeit T' zum Zeitpunkt des Empfangs mit der aktuellen Uhrzeit T_neu der Uhr A verglichen werden. Ebenso kann umgekehrt mit einer Nachricht von Uhr B auf A verfahren werden. Dieser Abgleich kann beliebig oft erfolgen."


**********************************Zitat Ende*************************************


weitere Email vom 01.03.2020


**********************************Zitat Anfang*************************************

"Wage es, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!"

Sehr geehrte Damen und Herren,

Nach der Speziellen Relativitätstheorie würde ein Beobachter objektiv ein gegen ihn bewegtes Objekt in Bewegungsrichtung verkürzt messen ("Längenkontraktion").

 

Nun ist folgendes eine objektive Längenmessmethode die vielfältig erfolgreich angewandt wird wenn ein Objekt nicht direkt erreichbar ist:

Zuerst misst man den Sichtwinkel einer an dem Objekt vorhandenen, bekannten Länge. Nehmen wir an, die Länge von einem Meter wäre auf dem Objekt durch zwei Markierungen bezeichnet. Es wird also der Sichtwinkel bestimmt der durch diese Markierungen definiert ist.

Sodann misst man unter denselben Bedingungen den Sichtwinkel, den das gesamte Objekt einnimmt.

Indem man den Sichtwinkel den der markierte "1 Meter" einnimmt und den Sichtwinkel den das gesammte Objekt einnimmt zueinander in Beziehung setzt, erhält man die objektive Länge des Objektes durch eine objektive Messung. Und diese objektive Länge kann nur mit der so genannten Ruhelänge des Objektes übereinstimmen.

 

Wie unter Punkt A8) schon festgestellt und auch durch "einstein.online" bestätigt, wäre auch ein bewegter Längenmaßstab durch die Längenkontraktion verkürzt. Und auch nur dadurch ist erklärbar, dass sich der angeblich längenkontrahierte Bewegte selbst nicht als kontrahiert wahrnimmt.

 

Die SRT (so lange sie nicht als Beobachtungstheorie verstanden wird) würde erfordern, dass verschiedene objektive Messmethoden zu unterschiedlichen Messergebnissen führten.

Dies wurde auf der Homepage als Punkt A14) neu hinzugefügt.

Jeder Wissenschaftler sollte wenigstens einmal Herbert Dingle, "Science at the Crossroads, A Rational Scrutiny of the Clock Paradox in Einstein’s Relativity"gelesen haben! Dingle ist nie widerlegt, aber ausdauernd bekämpft worden.

Link auf den Volltext und Weiteres auf meiner Seite: https://albrecht-storz.homepage.t-online.de

Mit freundlichen Grüßen

Albrecht Storz


**********************************Zitat Ende*************************************


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